
Reise nach Borneo: Einzigartiges Wildlife in Malaysias Regenwäldern
Die Insel Borneo hat für Naturliebhaber jede Menge zu bieten. Hier erwarten dich dichte Regenwälder mit einer beeindruckenden Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Außerdem ist Borneo neben der indonesischen Insel Sumatra der letzte Ort, an dem noch Orang-Utans leben. Darüber hinaus kannst du hier noch jede Menge weitere Affen- und Tierarten wie z. B. Schlangen, Krokodile und Zwergelefanten in freier Wildbahn begegnen.
Wir waren im Rahmen unserer Weltreise 10 Tage im malaysischen Teil Borneos unterwegs. Hier findest du unsere Route, Unterkünfte, Unternehmungen, Kosten und Tipps für dein Abenteuer im Regenwald!

Allgemeines über Borneo
🛂 Visum: Malaysia Digital Arrival Card (MDAC)
💵 Währung: Malaysischer Ringgit
💬 Sprache: Malaiisch
📌 Hauptstadt Malaysias: Kuala Lumpur
🏷️ Preisniveau: Niedrig
🌞 Beste Reisezeit: März bis September
🚐 Fortbewegung: Bus und Flugzeug
💳 Bezahlen: Vermehrt Kreditkarte
Vorbereitung
Borneo: Einreise / Visum
Für touristische Aufenthalte in Malaysia von bis zu 90 Tagen benötigen deutsche Staatsangehörige kein Visum. Bei der Einreise wird ein Stempel in den Reisepass gesetzt, der als Aufenthaltsgenehmigung dient. Wichtig ist, dass der Reisepass bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
Seit Dezember 2023 ist allerdings zusätzlich die elektronische Anmeldung über die Malaysia Digital Arrival Card (MDAC) innerhalb von drei Tagen vor Einreise erforderlich.
Außerdem wird bei der Einreise in die ostmalaysischen Bundesstaaten Sabah und Sarawak auf Borneo eine separate Aufenthaltsgenehmigung erteilt. Den Stempel musst du dir am jeweiligen Flughafen, an dem du auf Borneo ankommst, abholen. Das gilt auch, wenn du vorher bereits in Malaysia warst (z. B. Anreise über Kuala Lumpur). Und auch bei der Abreise von Borneo musst du dir wieder einen Ausreisestempel am Flughafen besorgen. Ansonsten wirst du nicht in das Flugzeug gelassen.
Einreisebestimmungen können sich jederzeit ändern. Bitte beachte, dass dieser Artikel aus Februar 2025 ist. Daher sind alle Angaben ohne Gewähr. Für weitere Informationen und Auskünfte bitte an das Auswärtige Amt oder die hiesige Botschaft wenden.
Borneo: Beste Reisezeit
Wie überall in Südostasien gilt auch für Borneo die Unterteilung in Regenzeit (Oktober – Februar) und Trockenzeit (März – September). Allerdings regnet es auf der Insel, wie der Regenwald schon vermuten lässt, ganzjährig ziemlich viel.
Daher würden wir dir raten, die Trockenzeit für deine Reise nach Borneo zu wählen. Regnen kann es zwar dann ebenfalls, aber du wirst dennoch die besten Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten wie Trekking, Orang-Utan-Beobachtungen und Strandurlaub haben. Außerdem sind viele Tiere aktiver und leichter zu entdecken.
Die Temperaturen liegen in der Trockenzeit meist zwischen 25 und 30 °C. Neben gelegentlichem Regen solltest du dich auf Borneo auf eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit einstellen. Sie liegt im Durchschnitt bei über 80 % und kann in den feuchteren Monaten sogar noch höher sein.
Wir waren Mitte bis Ende März, also zu Beginn der Trockenzeit auf Borneo. Zu dieser Zeit hatten wir in den 10 Tagen nur wenig Regen. Allerdings war die Luftfeuchtigkeit von der kurz zuvor geendeten Regenzeit noch sehr hoch (über 90%) und wir haben im Regenwald ordentlich geschwitzt.
Mit den Tierbeobachtungen hatten wir, wie mit dem Wetter, sehr viel Glück. Denn zu Beginn der Trockenzeit ist es für die Tiere noch einfacher, in den Tiefen des Regenwaldes Futter zu finden, weshalb Tiersichtungen mit fortschreitender Trockenzeit einfacher werden.
Borneo: Fortbewegung
Anreise
Die Anreise auf das malaysische Borneo erfolgt für gewöhnlich per Flugzeug über Kuala Lumpur. Entweder kannst du nach Kuching im Nordwesten oder nach Sandakan oder Kota Kinabalu im Osten fliegen. Alle drei Städte verfügen über Unterkünfte, Restaurants und die notwendige Infrastruktur, um von dort aus die umliegenden Nationalparks zu erkunden.
Vor Ort
Da Borneo zum Glück noch aus sehr viel Natur besteht, gibt es keine besonders gute Verkehrsinfrastruktur. Lediglich eine Straße entlang der Küste verbindet die Städte Kuching, Kota Kinabalu und Sandakan und wird von Fernbussen befahren. Allerdings ticken auf Borneo die Uhren ein bisschen langsamer und die Strecken sind relativ weit. Das macht das Reisen auf der Insel aufwendiger und zeitintensiver.
Fernbus: Wie bereits erwähnt, fahren zwischen den größeren Städten an der Küste Fernbusse. Da die Strecken allerdings sehr lang (Kuching – Kota Kinabalu 1.144 km) und die Straßen nicht die allerbesten sind, ist das Reisen mit dem Bus sehr zeitaufwendig. Außerdem sind die Busse nicht immer pünktlich und ändern gerne mal die Abfahrtszeiten. Vergewissere dich daher nochmal vor Ort, wann dein Bus genau kommt.
Flugzeug: Wer nicht ganz so viel Zeit hat und dennoch möglichst viel von Borneo sehen möchte, kommt um einen Flug zwischen dem nordwestlichen Bundesstaat Sarawak und dem im Osten gelegenen Sabah nicht herum.
Hierzu bieten sich die Flughäfen von Kuching, Kota Kinabalu und Sandakan an. Da wir nicht so viel Zeit hatten, mussten wir leider auf dieses Fortbewegungsmittel zwischen Kuching und Sandakan zurückgreifen.
Linienbus: Die größeren Städte auf Borneo verfügen über Linienbusse. Die Abfahrtszeiten und Haltestellen sind ebenfalls etwas flexibel beziehungsweise für Außenstehende nicht ganz so leicht zu durchschauen.
Am besten informierst du dich vor Ort bei einem der größeren Hotels und verlässt dich nicht auf alte Pläne aus dem Internet. Wir haben in Kuching einmal etwas länger nach einer Bushaltestelle gesucht, bis sich herausstellte, dass einfach ein nicht mehr genutzter Imbiss umfunktioniert wurde.
Dafür sind die Linienbusse aber auch sehr günstig.
Grab: Wie auf dem malaysischen Festland funktioniert Grab auch auf Borneo, in den größeren Städten, sehr gut und ist ziemlich preiswert. Wir haben mehrfach ein Grab statt des Busses genommen, weil es uns das bisschen Sparen den Stress nicht wert war.
Borneo: Packtipps
Du planst gerade deinen Trip und hast keine Ahnung, was du einpacken sollst?
Diese Kleidungsstücke sind aus unserer Sicht essentiell für dein Borneo-Abenteuer:
- Cap & Sonnenbrille: Die Sonne hat auf Borneo ordentlich Power.
- Feste Schuhe: Für Wanderungen durch den Regenwald essentiell.
- Funktionsshirts: Aufgrund der sehr hohen Luftfeuchtigkeit wird viel geschwitzt.
- Dünne Regenjacke / Regencape: Auf Borneo regnet es auch in der Trockenzeit mal ordentlich.
Hier findest du unsere vollständige und bewährte Backpacking-Packliste.
Borneo: Unsere Route
Wir waren 10 Tage auf Borneo unterwegs und haben sowohl den nordwestlich gelegenen Bundesstaat Sarawak als auch den östlichen Bundesstaat Sabah bereist. Gestartet sind wir in Sandakan und abgereist aus Kuching. Da beide Städte von Kuala Lumpur regelmäßig angeflogen werden, kannst du dir die Reihenfolge frei auswählen. Aufgrund der begrenzten Zeit, haben wir es leider nicht mehr nach Kota Kinabalu und die dort liegenden Nationalparks und Inseln geschafft. Wir werden sie dir aber dennoch am Ende kurz auflisten.

Sabah
Sepilok
(Empfehlung 1 – 2 Nächte)
Sepilok ist eine kleine Siedlung im Regenwald in der Nähe von Sandakan. Sie besteht hauptsächlich aus Unterkünften und Forschungseinrichtungen.
Wir haben Sepilok genutzt, um langsam im Regenwald anzukommen, bevor wir uns auf unsere Flusssafari auf dem Kinabatangan begeben haben.
Das kann man hier nämlich sehr gut im Rainforest Discovery Centre. Für 20 MYR kannst du zum einen auf bis zu 30 Meter hohen Skywalks zwischen den Baumwipfeln spazieren und zum anderen am Boden deine erste kleine Wanderung durch den Regenwald unternehmen. Uns sind auch direkt ein paar Affen begegnet, die in den Baumwipfeln und auf dem Skywalk unterwegs waren.
Das Sepilok Rehabilitation Centre ist außerdem einer der zwei Orte, an denen du in einem Naturreservat semi-freilebende Orang-Utans begegnen kannst. Da wir uns für die Orang-Utans im Semenggoh Wildlife Centre in der Nähe von Kuching entschieden hatten, haben wir es diesmal ausgelassen.
Hinweis: Wir würden empfehlen beide Rehabilitation / Wildlife Centre zu besuchen. Denn es besteht immer das Risiko, dass man bei einem Besuch keine Orang-Utans zu Gesicht bekommt. Es handelt sich nämlich nicht um einen Zoo, sondern ein Naturreservat.
Nach Sepilok kommst du von Sandakan entweder mit dem Bus oder mit einem Grab (ca. 11 MYR).

Kinabatangan Fluss Safari
(Empfehlung 2 Nächte)
Was für eine tolle Möglichkeit, das Wildlife an den Ufern des Regenwaldes und im Fluss aus nächster Nähe zu beobachten.
Du übernachtest am Rande des Regenwalds in kleinen Hütten und nimmst die Mahlzeiten auf einer Terrasse direkt am Kinabatangan River zu dir. Und dann geht’s auf den Fluss. In kleinen Motorbooten fahren die Guides mit dir abwechselnd morgens und abends den Fluss hoch und runter. Während der Fahrt lässt du den Blick über das Ufer gleiten und hältst Ausschau nach allen möglichen Tieren.
Wir haben in den 3 Tagen Nasenaffen, Krokodile, jede Menge seltene Vögel und einen Waran gesichtet. Das absolute Highlight war eine Herde Zwergelefanten, die dicht am Ufer entlang zogen.
Außerdem ist der Kinabatangan River einer der wenigen Orte, an dem du eine Chance hast, wild lebende Orang-Utans zu sehen. Die größten Chancen hast du in den Monaten Juni bis September, da dann Obstzeit im Dschungel ist und die Orang-Utans häufiger in den Bäumen nahe des Flusses zu sehen sind.
Wir haben im März zwar ein paar Nester, aber keine Orang-Utans gesehen. Tja, so ist es in der Natur. Es gibt keine Garantie und das ist doch irgendwie auch das Schöne daran.




Sandakan
(Empfehlung 1 Nacht – wenn überhaupt)
Hier haben wir eigentlich nur übernachtet, um am nächsten Tag den Flieger nach Kuching zu nehmen. Die Stadt an sich hat uns nicht gefallen. Wenn möglich, würden wir dir raten, dir die Nacht in Sandakan zu sparen.
Sarawak
Kuching
(Empfehlung 3 – 4 Nächte)
Kuching ist der Ausgangspunkt für die Erkundung des nordwestlich gelegenen Bundesstaat Sarawak. Hier findest du alles, was du für deinen Aufenthalt brauchst.
Es gibt Unterkünfte, einige gute Cafés und Restaurants und sogar Shopping Malls, falls du irgendetwas benötigst. Aber natürlich ist man auch hier in erster Linie wegen der Natur.

Bako Nationalpark
Der Bako ist der aus Kuching am einfachsten zu erreichende Nationalpark. Hier kannst du auf eigene Faust oder mit einem Guide durch den Regenwald wandern und nach jeder Menge Tieren Ausschau halten. Wir hatten Glück und haben im Besucherzentrum ein anderes Pärchen getroffen, dass sich einen privaten Guide gebucht hatte und uns spontan angeschlossen.
Dank der Erfahrung des Guides konnten wir Bartschweine, Nasenaffen, Makaken, Languren und eine grüne Viper zu Gesicht bekommen. Die Guides kannst du vorab kontaktieren (400 MYR Stand 2024).
Du kannst den Bako Nationalpark aber auch ausgezeichnet auf eigene Faust erkunden. Die Tracks sind gut ausgeschildert.
Von ebenfalls angebotenen geführten Gruppenreisen würden wir abraten. Wir haben ein paar dieser 20-Personengruppen gesehen und glauben eher, dass die Tiere bei der Lautstärke das Weite suchen.




Die Anreise
Trails
Angekommen im Nationalpark musst du als erstes ins Besucherzentrum und dich in eine Liste eintragen (und am Ende wieder austragen), damit die Ranger wissen, wer im Park unterwegs ist. Anschließend kannst du dir auf der Karte die aktuell begehbaren Trails mit Distanz und benötigter Zeit anschauen.
Zu Beginn lohnt es sich, wenn du dich erstmal in der Umgebung rund um das Besucherzentrum umschaust. Hier sind nämlich häufig schon viele Tiere wie Schweine und Affen unterwegs.
Anschließend sind wir zuerst den Telok Paku Trail gewandert. Der Trail ist zwar nur 2 km (hin & zurück) lang, aber es geht ordentlich bergauf und bergab. Am Ende des Trails wartet ein kleiner, wunderschöner Strand auf dich. Dieser Wanderweg soll außerdem einer der besten für die Sichtung von Nasenaffen sein.
Anschließend sind wir ebenfalls vom Besucherzentrum aus den Ulu Serait (4,4 km hin & zurück) durch Buschwerk, Padang-Vegetation und Sumpfwald gewandert. Ebenfalls ein wundervoller Trail. Hier findest du schon mal vorab einen Überblick über alle möglichen Wanderwege.
Hinweis: Aufgrund der extrem hohen Luftfeuchtigkeit ist es wichtig, viel zu trinken und reichlich Nahrung zu sich zu nehmen. Solltest du nicht ausreichend Verpflegung dabei haben, bietet das Besucherzentrum ein Café / Restaurant, an den du eine Pause machen kannst. Wir können dir außerdem das lokale isotonische Getränk “Plus100” empfehlen.
Übernachtung
Du kannst übrigens auch im Bako Nationalpark übernachten. Das bietet sich vor allem an, wenn du längere Trails oder eine Nachtwanderung machen möchtest.
Hierbei hast du die Auswahl zwischen einer Lodge, einem Bett in einem Schlafsaal oder einem Platz auf dem Campsite. Alle befinden sich in der Nähe des Besucherzentrums. Du solltest sie definitiv vorab über die Seite des Nationalparks buchen, da die Anzahl begrenzt ist.
Weitere Nationalparks
Neben dem Bako gibt es in der Umgebung von Kuching noch den Gunung Gading und den Kubah Nationalpark. Diese sind allerdings etwas schwerer zu erreichen, weshalb wir uns auf den Bako Nationalpark beschränkt haben.
Semenggoh Wildlife Centre
Einer der Hauptgründe für unsere Reise nach Borneo waren die Orang-Utans, die nur noch hier und auf der indonesischen Insel Sumatra leben.
Im Naturreservat des Semenggoh Wildlife Centre kannst du diesen beeindruckenden Lebewesen auf Augenhöhe begegnen. Es handelt sich dabei um gerettete Tiere, die hier wieder aufgepäppelt werden. Die semi-wild lebenden Orang-Utans können sich auf dem großen Gelände, das fast ausschließlich aus Regenwald besteht, frei bewegen. Es gibt also keine Zäune oder Ähnliches. Zweimal täglich um 9 und 15 Uhr findet eine Fütterung statt, an der Besucher teilnehmen können. Dabei ist allerdings nicht garantiert, dass die Orang-Utans sich auch blicken lassen. Denn manchmal finden sie auch selbst genug Futter auf dem Gelände.
Der Grund für die Fütterungen ist auch nicht die Unterhaltung der Besucher. Sie soll sicherstellen, dass alle Orang-Utans genug Nahrung zu sich nehmen, da manche von ihnen gerade erst wieder an das Leben in der freien Wildbahn gewöhnt werden. Es ist also keine Touristenattraktion mit Erfolgsgarantie, was es für uns umso attraktiver gemacht hat.

Zum Semenggoh Wildlife Centre gelangst du entweder mit dem Linienbus aus Kuching oder für ca. 5 € pro Strecke mit einem Grab. Da wir an dem Tag etwas faul waren und nicht wieder nach der Bushaltestelle suchen wollten, haben wir uns für ein Grab entschieden. Der super nette Fahrer hat während der Fütterung auf uns gewartet und uns sogar sein Fernglas geliehen.
Du musst vorab kein Ticket buchen, sondern kannst einfach vor Ort den Eintritt von 10 MYR pp. zahlen.
Weitere Unternehmungen auf Borneo
Tauchen und Schnorcheln: Die Gewässer rund um die Inseln Sipadan und Lankayan gehören zu den besten Tauchspots der Welt.
Bergsteigen: Der Mount Kinabalu ist mit 4.095 m der höchste Berg Malaysias und kann mit geführten Touren bestiegen werden. Alternativ kannst du im Mount Kinabalu Nationalpark auch nur einen Blick auf den Berg werfen und den umliegenden Regenwald erkunden.
Insel-Hopping: Im Tunku Abdul Rahman Marine Park liegen vier Inseln mit schönen Stränden und blauem Wasser, die zum Entspannen einladen.
Noch mehr Regenwald: Das Danum Valley im Bundesstaat Sabah bietet eine große Vielfalt an Flora und Fauna, darunter Orang-Utans, Zwergelefanten, Nebelparder und viele seltene Vogelarten.
Borneo: Unterkünfte
Sepilok
Kinabatangan River Safari (Gebucht über Anbieter)
Kuching
Sandakan

Borneo: Kosten
Borneo ist, wie das malaysische Festland und die südostasiatischen Nachbarn, ein relativ preiswertes Reiseziel.
Sowohl bei den Unterkünften als auch beim Essen und Trinken kommst du auch mit einem kleinen Budget gut über die Runden.
Und auch Aktivitäten wie Nationalpark Besuche und Guides sowie der Nahverkehr mit Bussen oder Grab sind relativ günstig.
Bei der Fortbewegung über weitere Strecken hast du, wie bereits weiter oben erwähnt, zwei Varianten zur Auswahl.
Die kostengünstige, dafür aber aufwändigere und langsame Variante mit Fernbussen oder die teurere und dafür schnellere Variante mit dem Flugzeug.
Hier einmal ein kleiner Überblick über alltägliche Ausgaben (Stand März 2024):

Hi, wir sind Lena & Philippe
Seit 2023 sind wir als Langzeitreisende unterwegs und teilen unsere Reiseerfahrungen mit dir in unserem Reiseblog, im Podcast und auf Instagram. Wir versorgen dich mit allen wichtigen Informationen und Tipps aus eigener Erfahrung, sodass du unbeschwert deine Reise genießen kannst.
Wir haben dir weitergeholfen, deine Reiseplanung erleichtert und du möchtest dich bedanken,
dann kannst du uns gerne auf einen virtuellen Kaffee einladen! 🙂

Häufig gestellte Fragen
Hier findest du unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um eine Reise nach Borneo:
Wann ist die beste Reisezeit für Borneo?
Die beste Zeit, um Borneo zu erkunden, ist die Trockenzeit (März – September).
Regnen kann es zwar dann ebenfalls, aber du wirst dennoch die besten Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten wie Trekking, Orang-Utan-Beobachtungen und Strandurlaub haben.
Außerdem sind viele Tiere aktiver und leichter zu entdecken. Die Temperaturen liegen in der Trockenzeit meist zwischen 25 und 30 °C.
Wie viele Tage sollte ich für Borneo einplanen?
Damit sich deine Reise nach Borneo lohnt, empfehlen wir dir, mindestens eine Woche einzuplanen. In dieser Zeit schaffst du ein bis zwei Nationalparks, die Flusssafari und einen Besuch in einem Orang-Utan Rehabilitation Centre.
Da es auf Borneo auch während der Trockenzeit mal regnen kann, solltest du ein bis zwei Tage Puffer zwischen den Unternehmungen freihalten. Möchtest du die ganze Bandbreite von Borneo erleben und es etwas gemütlicher angehen, bist du mit zwei Wochen gut aufgestellt.
Wie sicher ist Borneo?
Borneo gilt im Allgemeinen als ein sicheres Reiseziel und wir haben uns dort zu keinem Zeitpunkt unsicher gefühlt. Die Locals waren stets nett und hilfsbereit und auch die Zeit in der Natur haben wir sehr genossen. Wenn du dich im Regenwald stets mit gesundem Menschenverstand bewegst und den Lebensraum der Tiere respektierst, hast du dort grundsätzlich nichts zu befürchten.
Solltest du allerdings planen, in die östliche Küstenregion von Sabah, insbesondere auf abgelegenen Inseln wie Sipadan und Mabul zu reisen, dann informiere dich vorher über die aktuelle Lage. Es wurde in dieser Region von einem erhöhten Risiko für Entführungen und Piraterie gewarnt.
Wie bewege ich mich auf Borneo fort?
Die Fortbewegung, vor allem über weitere Strecken, ist auf Borneo etwas aufwendiger als auf dem malaysischen Festland.
Fortbewegung:
Du kannst dich entweder kostengünstig, dafür aber sehr zeitaufwendig mit dem Fernbus zwischen den großen Städten Kuching, Kota Kinabalu und Sandakan bewegen.
Wenn du schnell von einem Teil der Insel in den anderen gelangen möchtest, kannst du für ca. 150 € pp. fliegen. Innerhalb der Städte und zu den Nationalparks kommst du mit Linienbussen oder etwas bequemer mit Grab.
Kann ich auf Borneo wildlebende Orang-Utans sehen?
Ja, aber es gibt keine Garantie. Auf dem Kinabatangan River und im Danum Valley im Bundesstaat Sabah hast du die Chance, wildlebende Orang-Utans zu sehen. Allerdings müssen dann die Gegebenheiten stimmen und du musst Glück haben.
Kinabatangan River
Besonders große Chancen auf dem Kinabatangan River hast du in den Monaten Juni bis September, da dann Obstzeit im Dschungel ist und die Orang-Utans häufiger in den Bäumen nahe des Flusses zu sehen sind.
Sepilok & Semenggoh
In den Rehabilitationszentren Sepilok und Semenggoh kannst du semi-wild lebenden Orang-Utans begegnen. Es handelt sich dabei um gerettete Tiere, die wieder aufgepäppelt werden. Die Orang-Utans können sich auf dem großen Gelände, das fast ausschließlich aus Regenwald besteht, frei bewegen. Es gibt also keine Zäune oder Ähnliches. Die beste Zeit hierfür liegt außerhalb der Obstzeit. Denn dann finden die Tiere weniger Futter im Regenwald und kommen auf die Fütterungen der Parkranger zurück.
Welche Tiere kann ich außer Orang-Utans noch sehen?
Borneo ist die Heimat vieler Affenarten. Neben den Orang-Utans ist der Nasenaffe auf der Insel zu Hause und auch nur hier anzutreffen.
Außerdem leben noch Borneo-Gibbons, Silberne Haubenlanguren und Schwarzbackenklammeraffen in den Regenwäldern.
Neben der Vielzahl an Affen kannst du außerdem noch Krokodile, Zwergelefanten, Schlangen und seltene Vögel wie den Kingfisher und Nashornvögel bestaunen.

Unsere Borneo Podcast-Folge
Hier findest du unser gesamtes Borneo-Abenteuer als Inspiration zum Mitreisen im Kopf:
