
Irlands Süd- und Westküste:
Unsere Lieblingsorte
Irland ist viel mehr als nur eine wunderschöne Insel. Es ist ein Gefühl aus Geselligkeit, Herzlichkeit und Mystik, gekrönt von einer atemberaubenden Natur. Nach Irland reist man nicht wegen des Wetters. Nach Irland reist man aufgrund der spektakulären Landschaften: beeindruckenden Klippen, versteckte kleine Buchten, saftig grüne Wiesen und karge Karstlandschaften.
Zudem hat man in der teils mystischen Atmosphäre häufig das Gefühl, in eine Welt voller Fabelwesen wie Feen und Kobolde einzutauchen. Und als wären das nicht schon genug Gründe für eine Irlandreise, erfährt man in der irischen Pub-Szene eine einzigartige Mischung aus gemütlichem Flair, Livemusik, Lebensfreude und leckerem irischem Essen.

Allgemeines über Irland
🛂 Visum: Nein (EU)
💵 Währung: Euro
💬 Sprache: Englisch
📌 Hauptstadt: Dublin
🏷️ Preisniveau: eher Hochpreisig
🌞 Beste Reisezeit: April – Oktober
🚐 Fortbewegung: Auto
💳 Bezahlen: Überwiegend Kreditkarte
Vorbereitung
Irland: Einreise / Visum
Da Irland in der Europäischen Union ist, gestaltet sich die Einreise sehr einfach. Ein Visum oder ähnliche Dokumente sind nicht erforderlich. Dennoch solltest du deinen Personalausweis unbedingt dabei haben.
Irland: Beste Reisezeit
Die Süd- und Westküste Irlands entfaltet ihren ganz besonderen Charme je nach Jahreszeit. Zwischen frischen grünen Frühlingswiesen, goldglänzende Klippen im Sommer, orange-rot leuchtenden Herbstwäldern und rauen Winterwellen bietet jede Reisezeit ein anderes Gesicht dieser wilden Landschaft.
Frühling (März – Mai)
Das Land erstrahlt in einem saftigen Grün und die Temperaturen sind mit 10°C im März bis 15°C im Mai mild. Darüber hinaus gilt der Frühling als einer der trockensten Zeiträume. Besonders im April gibt es mit durchschnittlich rund zehn Regentagen deutlich weniger Niederschlag als im Herbst oder Winter. Dennoch bleibt es Irland und das Wetter ist entsprechend wechselhaft. Sonne, Regen und Wind können sich innerhalb weniger Stunden schnell abwechseln.
Generell ist der Frühling eine gute Jahreszeit, um die gerade wieder erwachende Natur zu erkunden. Außerdem sind deutlich weniger Touristen unterwegs, wodurch du authentische Eindrücke bekommst und die Unterkünfte günstiger sind. Beachte jedoch, dass viele Restaurants und kleinere Pensionen erst ab dem St. Patricks Day am 17. März wieder öffnen.
Sommer (Juni – August)
Der irische Sommer eignet sich mit Temperaturen von 15 bis 20°C und den meisten Sonnenstunden im Jahr besonders gut für Outdoor-Aktivitäten. Festival-Fans kommen zu dieser Jahreszeit ebenfalls auf ihre Kosten, denn aufgrund des guten Wetters ist eine Menge los. Da die Sommermonate besonders viele Touristen anziehen, steigen allerdings auch die Hotelpreise und Unterkünfte müssen bereits vorab gebucht werden, was einen spontanen Roadtrip auf dem Wild Atlantic Way schwierig macht.
Herbst (September – November)
Im Herbst ist die Wahrscheinlichkeit für Niederschlag höher als im Frühling und Sommer. Dennoch sind es häufig nur Schauer und mit der richtigen Bekleidung kann man sich bei 15°C im September und 10°C im November auf wundervolle Ausflüge und Wanderungen begeben.
In der Natur erwartet dich ein spektakuläres Farbenspiel aus herbstlichen Rot-, Gelb- und Orangetönen. Da nicht so viele Touristen unterwegs sind, kann man die beeindruckende Natur Irlands in Ruhe genießen. Außerdem herrscht in den Pubs eine gemütliche Atmosphäre.
Ab Mitte November kannst du mit toller Weihnachtsdeko bei einem Irish Coffee wunderbar die besinnliche Zeit des Jahres einläuten. Für uns die beste Wahl für eine Reise nach Irland.
Winter (Dezember – Februar)
Der Winter ist die absolute Offseason in Irland. Lediglich in der Vorweihnachtszeit ist nochmal etwas mehr los, denn die Iren wissen definitiv, wie man die Städte festlich erstrahlen lässt. In den kleinen Ortschaften und am Wild Atlantic Way kehrt jedoch Ruhe ein. Viele Gastronomie- und Hotelbesitzer schließen ihre Unterkünfte ab November / Dezember und öffnen erst wieder im März zum St. Patrick’s Day. Der Winter ist ideal für alle, die Stille und Ruhe suchen. Es wird mit durchschnittlich 10°C nie zu kalt und die Natur Irlands bietet selbst im Winter eine zauberhafte Atmosphäre. Allerdings sind bis zu 16 Regentage pro Monat die Regel.
Irland: Fortbewegung
Anreise
Da Irland eine Insel ist, kommen für eine Anreise zwei Möglichkeiten in Frage:
Flugzeug:
Die Anreise mit dem Flugzeug ist sicherlich die bequemste Variante. Von diversen deutschen Flughäfen kannst du bequem nach Irland fliegen. Die meisten fliegen jedoch nur Dublin im Osten an. Da Irland kein großes Land ist, stellt dies jedoch kein Hindernis dar. Saisonal werden auch kleinere Flughäfen wie Cork, Knock oder Kerry angeflogen.
Eigenes Auto + Fähre:
Mit dem eigenen Auto anzureisen ist nicht nur günstiger, sondern auch bequemer. Du bist mit dem Auto bereits vertraut und fühlst dich auf deinem Roadtrip wohler. Mit einem Rechtsverkehr-Auto im Linksverkehr zu fahren, stellte für uns kein Problem dar. An den Linksverkehr muss man sich natürlich kurz gewöhnen. Für die Anreise mit dem eigenen Auto musst du allerdings etwas mehr Zeit einplanen, als mit dem Flugzeug. Wenn du also nicht so viele Urlaubstage für deinen Trip zur Verfügung hast, empfehlen wir einen Mietwagen. Ansonsten ist das eigene Auto eine kostengünstige Wahl!

Für die Anreise mit dem Auto hast du zwei Optionen:
- Es besteht die Möglichkeit mit dem eigenen Auto über Großbritannien einzureisen. Hierbei nutzt du zunächst den Eurotunnel oder die Fähre zwischen Calais und Dover. Anschließend fährst du einmal durch England und Wales bis nach Fishguard. Von dort nimmst du Fähre bis nach Rosslare im Süden Irlands.
- Die alternative Verbindung führt mit einer Nachtfähre von Roscoff, Frankreich nach Cork, Irland. So kommst du ausgeruht an und kannst deinen ersten Tag direkt verplanen und genießen. Mit einer Fähre in einem Land anzukommen, ist jedes Mal ein besonderes Gefühl. Besonders magisch wird es, wenn langsam das Land am Horizont auftaucht und man in die Bucht von Cork einfährt.
Vor Ort
Solltest du nicht mit dem eignen Auto angereist sein, ist ein Mietwagen die beste Option. An allen Flughäfen stehen Autovermietungen zur Verfügung, sodass du nach Ankunft direkt deine Rundreise starten kannst! Die Preise sind gerade in den Frühlings-/Sommermonaten leider nicht gerade günstig. Achte zudem auf einen seriösen Anbieter und gute Bewertungen, um Stress im Urlaub zu vermeiden.
Bustouren: Die beliebtesten Sightseeing Spots können von Dublin aus im Zuge einer Bustour besucht werden. Es gibt Tages- und Mehrtagestouren nach Galway, Cliffs of Moher oder Connemara.
Aus Galway gibt es ebenfalls Tagestouren in die nördlichen Abschnitte wie z. B. zur Dingle Peninsula, Cliffs of Moher oder Burren. Von Killarney oder Cork kann man mit dem Bus die südlichen Etappen wie den Ring of Kerry besuchen.
Ebenso gibt es öffentliche Verkehrsmittel, die die größeren Städte miteinander verbinden. Detaillierte Informationen findest du hier.
Irland: Packtipps
Du planst gerade deinen Trip und hast keine Ahnung, was du einpacken sollst?
Diese Kleidungsstücke sind aus unserer Sicht essentiell für deine Reise nach Irland:
- Wind- und Regenjacke: In Irland ein unerlässliches Kleidungsstück. Es kann immer mal unerwartet anfangen zu regnen.
- Regenschirm: Für warme Tage reicht auch mal ein Regenschirm anstelle einer Jacke aus.
- Warme Schichten: Pullover, Fleece und Co. benötigst du bei dem unbeständigen Wetter selbst im Sommer.
- Sonnenbrille: Ja, auch in Irland scheint die Sonne!

Irlands Süd- und Westküste: Unsere Lieblingsorte
Irlands Südküste
Die Südküste Irlands hat uns mit ihren bunten Küstenörtchen, ihrer kulinarischen Vielfalt und der Herzlichkeit ihrer Bewohner:innen ab der ersten Minute verzaubert.
Tramore
Der kleine Küstenort eignet sich mit seinem fünf Kilometer langen Sandstrand, einer kleinen Promenade und einer sich dahinter erstreckenden Dünenlandschaft perfekt für lange Strandspaziergänge. Eine tolle Möglichkeit, die Weite der Tramore Bay zu erleben, ist der Doneraile Walk. Von diesem erhöhten Küstenpfad aus bietet sich ein beeindruckendes Panorama über die Bucht, die Sanddünen und bis hin zum markanten Brownstown Head. Besonders an sonnigen Tagen lädt der Weg mit seinen gemütlichen Sitzplätzen und Picknickmöglichkeiten zu einem entspannten Spaziergang entlang der Klippen ein. Für ein Stück Kuchen oder ein Sandwich mit atemberaubendem Ausblick können wir dir das Coastguard Cultural Centre Tramore empfehlen.
Neben der faszinierenden Bucht hat Tramore auch kulinarisch eine Menge zu bieten. Ob Pubs, Restaurants oder Cafés, hier findest du alles, was der Gaumen begehrt. Wir waren hier:
- Mol’s Restaurant (O’Neills Bar): Klassischer Pub + Restaurant mit leckerem Essen
- Moe’s Café: Strandbar mit schönem Blick auf das Treiben
- Coastguard Cultural Centre Tramore: Kuchen und Sandwiches mit atemberaubendem Ausblick über die Tramore Bay
- Vee Café: Sehr leckeres Frühstück & Kaffee
Übernachtet haben wir im Glenart House. Das typisch irische Guesthouse wird von Majella und Frank mit jeder Menge Herzlichkeit betrieben. Die Zimmer sind alle individuell eingerichtet und sehr gemütlich. Das ganze Haus hat einfach einen typisch irischen Flair.
Tipp: Solltest du von Tramore mit dem Auto in Richtung Cork fahren, kannst du die Küstenstraße nehmen und noch einen Zwischenstopp am Goat Island Beach machen. Umgeben von schroffen Felsen und mit saftig grünem Gras bewachsenen Klippen ist der Strand mit seinem glasklaren Wasser ein echter Hingucker! Und selbst bei “mäßigem” Wetter, so wie wir es hatten, kommt eine tolle, mystische Stimmung auf.



Südküste Irlands
Cork
Die zweitgrößte Stadt Irlands und das “Capital of Food” lädt mit ihren vielen Lädchen, Restaurants und Pubs zum Bummeln und Schlemmen ein. Schlendere durch die Geschäfte der Oliver Plunkett Street, genieße einen Scone im Dulce Bun House und teste dich durch die riesige Auswahl an Fudges bei Aunty Nellies Sweet Shop. Darüber hinaus kannst du in den historischen Markthallen des English Markets alles probieren und kaufen, was das Feinschmeckerherz höher schlagen lässt. Ein weiteres Muss für alle Bierfans ist ein Pint des hier heimischen Irish Stout.
Um sich von Dublin und dem Guinness-Imperium abzugrenzen, wird in Cork das Stout Murphy’s getrunken. Es ist milder und süßer als Guinness und quasi ein bisschen Lokalstolz im Pintglas.
Auch Geschichtsliebhaber kommen in Cork voll auf ihre Kosten. Besichtige das imposante mittelalterliche Blarney Castle mit dem berühmten Blarney Stone. Einer Legende zufolge soll jeder, der den Stein über Kopf küsst, mit Redegewandtheit gesegnet werden. Darüber hinaus kannst du die sternförmige Festung Elisabeth Fort aus dem 16. Jahrhundert besuchen, die heute das Wissenschaftszentrum mit einem Observatorium beherbergt. Sollte dir der Sinn nach einer kleinen Auszeit im Grünen stehen, kannst du im Fitzgerald Park mit Brunnen und Skulpturen spazieren gehen.
Da wir unsere Zeit im County Cork in einem Housesit verbracht haben, können wir dir leider keine Unterkunft aus eigener Erfahrung empfehlen. Die folgenden haben wir für dich recherchiert:


Cobh
Nur eine halbe Autostunde von Cork entfernt liegt das farbenfrohe Hafenstädtchen Cobh. Mit seinen bunten Häuserreihen und der imposanten St.-Colman-Kathedrale ist es eine echte Augenweide! Cafés mit gutem Kaffee und kleine Restaurants tragen zum entspannten Flair des charmanten Küstenorts bei. Historisch bedeutsam war Cobh als letzter Anlaufhafen der Titanic und als Ausgangspunkt für Millionen irischer Auswanderer. Das kleine Titanic Museum im ehemaligen Gebäude der White Star Line vermittelt mit seiner teils interaktiven Ausstellung eindrucksvoll die Geschichte der Titanic mit Fokus auf die irischen Auswanderer und ihre Schicksale.


Kinsale
Ebenfalls eine gute halbe Stunde mit dem Auto von Cork in Richtung Küste liegt die selbsternannte “Gourmet-Hauptstadt” Irlands. Seit den 1970ern hat sich das Fischerdörfchen durch den Zusammenschluss engagierter Restaurants zu einem Food-Hotspot mit über 60 Restaurants und Cafés sowie mehreren Michelin-Auszeichnungen entwickelt. Deshalb der perfekte Ort für eine Food-Tour!
Zusätzlich zu dem leckeren Essen ist Kinsale eine echte Schönheit! Wie in Cobh erwarten dich auch hier viele kleine, bunte Häuser.
Funfact: Ursprünglich wurden die Häuser in den Küstenörtchen in kräftigen Farben gestrichen, um sie bei Nebel oder schlechtem Wetter leichter wiederzufinden. Besonders für Fischer, die vom Meer zurückkehrten. Ab den 1970er- und 80er-Jahren förderten lokale Gemeinden und Tourismusverbände die farbenfrohe Gestaltung, um Orte attraktiver für Besucher zu machen.
Eine berühmte Tochter von Kinsale ist übrigens die Piratin Anne Bonny. Die Legende besagt, dass sie hier als Tochter eines einflussreichen Händlers um 1700 geboren wurde und sich dem Piraten Calico Jack Rackham anschloss. An dessen Seite ging sie auf Beutezüge in der Karibik. Heute erinnern die Stony Steps mit einem bunten Gemälde an Anne Bonny. Deshalb ist Kinsale nicht nur ein malerischer Küstenort, sondern auch ein Ort, der die rebellische und faszinierende Geschichte einer der bekanntesten Piratinnen der Welt lebendig hält.
Außerdem ist Kinsale der südliche Startpunkt des Wild Atlantic Ways, auf dessen atemberaubender Route wir uns nun entlang Irlands Westküste begeben.


Irlands Westküste (Wild Atlantic Way)
Irlands wilde Atlantikküste! Hier erwarten dich dramatische Klippen, einsame Strände, mystische Wälder und charmante Fischerdörfer, die tief mit der Geschichte und Tradition des Landes verwurzelt sind.
Entlang dieser atemberaubenden Szenerie schlängelt sich der insgesamt 2.600 Kilometer lange Wild Atlantic Way.
Wir sind ihm von Kinsale bis nach Galway gefolgt. Die gesamte Strecke führt hinauf bis in den Norden Irlands zum Malin Head im County Donegal.
Ring of Kerry
Eine der berühmtesten Panoramastraßen Irlands und das vollkommen zu Recht! Auf der 179 Kilometer langen Rundstrecke erwarten dich steile Klippen, einsame Strände, Fischerdörfer mit fangfrischem Seafood und ein Nationalpark mit faszinierenden Ausblicken auf Berge und Seen.
Tipp: Wenn du den Ring of Kerry selbst fährst, dann im Uhrzeigersinn! Da in Irland auf der linken Straßenseite gefahren wird, liegen die schönsten Ausblicke auf dieser Seite. So kannst du zwischendurch entspannt anhalten und fotografieren.
Das waren unsere Highlights aus drei Tagen auf dem Ring of Kerry:



Kenmare
Kenmare ist die erste Ortschaft auf der Panoramastraße, wenn du wie wir von Süden kommst. Das Örtchen erinnert mit seiner entzückenden kleinen Hauptstraße, auf der sich viele süße, individuelle Läden, Cafés, Restaurants und Pubs befinden, ein bisschen an Gilmore Girls.
Sneem
Ein weiteres süßes Dorf mit bunten Häusern und ruhiger Flusslandschaft. Perfekt für eine entspannte Pause mit Kaffee und Kuchen.
Derrynane Beach
Eine schmale Straße schlängelt sich durch die bezaubernde Natur hinunter ans Wasser. Dort findest du einen geschützten Strand mit Dünen, weichem, weißen Sand und der Ruine einer mittelalterlichen Kirche.
Viewpoint Loher Stone Fort
Wenn du Glück mit dem Wetter hast, kannst du hier und an der nächsten Parkbucht einen atemberaubenden Sonnenuntergang erleben.

Portmagee
Mit seinem malerischen Hafen, sehr guten Restaurants und der Nähe zu vielen Highlights des Ring of Kerry ist Portmagee der perfekte Ort, um sein Lager aufzuschlagen. Wir haben zwei Nächte im Carraig Liath House (Valentia Island Accommodation) übernachtet. Die Besitzerin Frances ist super lieb und es herrscht eine familiäre Atmosphäre. Da es sich um ein Fischerdorf handelt, kannst du hier übrigens sehr gut fangfrisches Seafood im Restaurant & Pub The Moorings essen.
Highlights
Die folgenden Orte kannst du von Portmagee aus besuchen:
- Kerry Cliffs: Die spektakulären, bis zu 300 Meter hohen Klippen sind eines unserer größten Highlights auf dem Ring of Kerry und nur fünf Autominuten von Portmagee entfernt.
- Geokaun Cliffs & Mountain: Gelten als Ort der spirituellen Einkehr, wo Himmel und Meer sich berühren und die alten Götter der Kelten noch flüstern. Infotafeln versorgen dich mit der nötigen Portion an Sagen aus der irischen Mythologie.
- Ring of Skelligs: Schöne kleine Buchten und grüne Schafweiden direkt an den Klippen. Im Café Cois Trá kannst du ein leckeres Sandwich und einen guten Kaffee genießen und anschließend einen Strandspaziergang entlang der Ballinskellig-Bucht bis zur Ruine Ballinskelligs Abbey machen.
- Skellig Michael: Eine dramatisch aus dem Atlantik herausragende Felseninsel, bekannt für ihr frühmittelalterliches Kloster, die drolligen Papageientaucher und ihre mystische Atmosphäre. Des Weiteren war die Insel ein Drehort für Star Wars Episode VII und VIII als Rückzugsort von Luke Skywalker. Direkt am Hafen von Portmagee starten die Bootstouren zur Insel.
Darüber hinaus ist Portmagee bis heute ein kleiner Star Wars Pilgerort für Filmfans geblieben. Jedes Jahr am 4. Mai findet hier das ”May the 4th Sci-Fi Film Festival” mit Filmvorführungen, Live Musik und Comic-Con Events statt. Außerdem findest du ganzjährig in einigen Pubs wie z. B. The Moorings und Bridge Bar, Star Wars Deko, Fotos mit Mark Hamill & Co. und Geschichten aus der Drehzeit.




Killarney Nationalpark
Der östliche Teil des Ring of Kerry führt durch eine beeindruckende Szenerie aus zerklüfteten Bergen, Seen, Wasserfällen und Wäldern. Vor allem im Herbst herrscht hier eine mystische Atmosphäre, wenn alles in ein wunderschönes Orange und leichte Nebelschwaden getaucht wird. Und als wir am Ladies Viewpoint standen und von diesem atemberaubenden Anblick schon total verzaubert waren, stieg lautlos ein Hirsch den Hang hinauf und wir konnten unser Glück kaum fassen. Was für eine tolle, zufällige Begegnung!
Killarney
Die lebendige Kleinstadt verbindet irische Tradition mit internationalem Flair. Hier findest du leckeres Essen, viele Geschäfte zum Bummeln und Livemusik. Zusätzlich ist sie das Tor zum Ring of Kerry und zum Killarney Nationalpark. Hier starten die Bustouren. Falls du also nur kurz und ohne Auto in der Gegend bist, ist die Stadt der perfekte Ausgangspunkt, um die Gegend zu erkunden.


Milltown Malbay (Cliffs of Moher & Kilkee Cliffs)
Der kleine Küstenort ist die perfekte Basis, um die überwältigenden Cliffs of Moher und Kilkee Cliffs zu bestaunen.
Die Cliffs of Moher sind mit einem Besucherzentrum und Aussichtsplattformen natürlich schon ziemlich touristisch, aber trotzdem sehr beeindruckend und ein „Must-See“, wenn man in Irland ist. Wie gewaltige Steinwellen ragen sie an ihrer höchsten Stelle beeindruckende 214 Meter über dem Atlantik empor (das ist etwa so hoch wie ein 70-stöckiges Gebäude). Durch die Lüfte schwirren kreischend Möwen und andere Vögel und unten donnern die Wellen an die Küste. Für Wanderfans gibt es außerdem einen spektakulären Küstenwanderweg, der sich über etwa 8 Kilometer von Doolin im Norden bis zum Hag’s Head im Süden entlang der Steilküste erstreckt.

Die Kilkee Cliffs sind hingegen eher noch ein Geheimtipp. Sie erreichen eine Höhe von etwa 21 Metern und sind damit deutlich niedriger als die berühmten Cliffs of Moher, dennoch beeindrucken sie mit ihrer wilden, fast unberührten Schönheit. Des Weiteren hast du sie mit etwas Glück je nach Jahreszeit fast für dich alleine und kannst die Magie und das Tosen des wilden Atlantiks ungestört genießen. Am besten kannst du die Klippen auf einem ca. 45-minütigen Cliff-Walk bestaunen. Parke hierzu am Diamond Rocks Café.


Ennistimon und “The Burren”
Ennistimon ist ein lebendiges Marktstädtchen mit traditionellen Ladenfassaden und einem malerischen Flusslauf, der sich in kleinen Wasserfällen durch das Zentrum schlängelt. Ein Ort, an dem du die mystische Seite Irlands förmlich spüren kannst.
Eine tolle Art, diese Atmosphäre zu erleben, ist der Old Glen Walk. Der entspannte Waldspaziergang startet hinter dem ebenfalls sehenswerten Gebäude des Falls Hotel und schlängelt sich unter den Ästen alter, knochiger Bäume hindurch und entlang kleiner plätschernder Bäche und mit Moosen und Farnen bedeckter Hänge. An mehreren Stellen sind kleine Feenhäuschen aus Ästen und Moos gebaut und man hat das Gefühl, es würde gleich ein Kobold hinter dem nächsten Baum hervorspringen.
Direkt angrenzend liegt die faszinierende Karstlandschaft des Burren, deren karge Kalksteinflächen und seltene Flora eine fast außerirdische Atmosphäre schaffen. Diese Region ist nicht nur geologisch einzigartig, sondern auch reich an historischen Stätten wie Dolmen, Klosterruinen und Ringforts, die von einer jahrtausendealten Besiedlung zeugen. Leider haben wir es auf unserer Reise nur kurz mit dem Auto in die Region geschafft, aber sie ist definitiv einen Besuch wert.


Galway
Die viertgrößte Stadt Irlands verzaubert einen mit jeder Menge Pubs, Straßenmusik, Streetart und süßen Lädchen. Ebenso ist Galway ein ausgezeichneter Ausgangspunkt, um die umliegende Natur wie z. B. den Connemara Nationalpark zu erkunden.
An einem kalten oder regnerischen Tag, kannst du dich mit einem Irish Coffee in Garavan’s Bar aufwärmen und die gemütliche, irische Atmosphäre genießen. Natürlich schmeckt der Irish Coffee auch bei gutem Wetter!
Das Latin Quarter ist definitiv der Place-to-be in Galway! Eine Straße voller Geschäfte und Pubs lädt zum Schlendern ein. Hier ist immer etwas los auf den Straßen und alle haben gute Laune. Darüber hinaus wird dieses Viertel von Straßenmusikern mit traditionell irischer Musik belebt.
Am Abend musst du unbedingt in zwei unserer Lieblingspubs vorbeischauen! Der Fitzgeralds Pub leitet mit seinen Live-Musiker:innen mit ihren irischen Klassikern den Abend ein. Setze dich an die Bar und trinke ein Guinness oder esse etwas am Tisch zu Abend (unbedingt reservieren!).
Anschließend geht’s dann in The Quays Bar. Dort gibt es ebenfalls Live-Musik mit modernen Pop-Klassikern zum Mitsingen. Hier feiern Jung und Alt zusammen. Beide Pubs haben eine zauberhafte Atmosphäre und bescheren dir einen einzigartigen Abend.





Irlands Süd- und Westküste: Unterkünfte
Diese Unterkünfte haben wir während unseres Roadtrips durch Irland besucht. Insbesondere nutzten wir kleine, lokale B&Bs oder Airbnb-Wohnungen. Zudem verbrachten wir in Cork und Umgebung Zeit in einem Housesit, wodurch wir in dieser Region versorgt warenUngeachtet dessen haben wir für dich jeweils ein bis zwei Alternativen aufgelistet.
Tramore
Cork & Umgebung
Portmagee
Killarney
Milton Malbay
Galway

Irland: Kosten
Eine Reise nach Irland kann schon mal ins Geld gehen und liegt in manchen Bereichen deutlich über dem deutschen Standard. Besonders Lebensmittel und Unterkunftspreise sind relativ teuer. Dazu kommen noch Flüge und Mietwagen.
Es gibt jedoch einige Tipps und Tricks, wie du ein wenig sparen kannst. Übernachte in kleinen, lokalen B&Bs anstelle von Hotels. Zudem ist das Übernachten außerhalb der großen Städte wie Galway, Cork und Co. deutlich günstiger.
Auch beim Essen kannst du sparen. Nutze das Mittagsmenü in den Pubs und lasse das Abendessen etwas kleiner ausfallen. Die Pubs bieten schon für kleines Geld üppige Suppen mit frischem Soda Bread an. Köstlich!
Außerdem sind viele Sehenswürdigkeiten wie Wanderwege, Küstenbesuche und Nationalparks kostenlos.
Besonders gut kann man sparen, wenn man außerhalb der Hauptsaison reist. Mietwagen, Flüge und Unterkunftskosten sind dann deutlich günstiger.
Hi, wir sind Lena & Philippe
Seit 2023 sind wir als Langzeitreisende unterwegs und teilen unsere Reiseerfahrungen mit dir in unserem Reiseblog, im Podcast und auf Instagram. Wir versorgen dich mit allen wichtigen Informationen und Tipps aus eigener Erfahrung, sodass du unbeschwert deine Reise genießen kannst.
Wir haben dir weitergeholfen, deine Reiseplanung erleichtert und du möchtest dich bedanken,
dann kannst du uns gerne auf einen virtuellen Kaffee einladen! 🙂

Häufig gestellte Fragen
Hier findest du unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um eine Reise nach Irland:
Welche ist die beste Jahreszeit für eine Irland-Rundreise?
Wer es etwas ruhiger mag, dem empfehlen wir den Frühling oder Herbst. In dieser Zeit ist Nebensaison in Irland, sodass man die Wanderwege und Sightseeing Spots ungestörter genießen kann. Zudem sind die Unterkunftspreise etwas günstiger und die Auslastung ist geringer, sodass man auch mal spontaner buchen kann. Wir waren im Herbst dort und haben es geliebt! Die grüne irische Landschaft vermischt sich mit den wundervollen Farben des Herbstes.
Wie lange muss ich für eine Rundreise einplanen?
Für eine Reise durch Süd-/Westirland empfehlen wir mindestens eine Woche. So kannst du dir die schönsten Orte ohne Stress anschauen und das irische Flair genießen.
Wie reise ich am besten durch Irland?
Am besten kannst du Irland mit dem Auto bereisen. Du bist flexibel und kommst überall hin. Solltest du dir das Fahren im Linksverkehr nicht zutrauen oder keinen Führerschein besitzen, gibt es alternativ auch ausreichend Bustouren durch Irland.
Regnet es in Irland das ganze Jahr?
Tatsächlich kann es in Irland zu jeder Jahreszeit regelmäßig regnen. Doch in der Regel sind es nur Schauer, sodass du mit guter Vorbereitung trotzdem allen Aktivitäten nachgehen kannst. Die Niederschlag-ärmsten Monate liegen im Frühling. Perfekt für eine Reise in der Nebensaison?
Ist Irland sehr teuer?
Eine Reise nach Irland kann schon mal ins Geld gehen. Besonders Lebensmittel und Unterkunftspreise liegen deutlich über dem deutschen Standard. Sparen kannst du, indem du in kleinen, lokalen B&Bs und außerhalb der großen Städte übernachtest. Nutze zudem das Mittagsmenü in den Pubs und lasse das Abendessen etwas kleiner ausfallen. In den Pubs gibt es für kleines Geld schon köstliche Suppen mit frischem Soda Bread. Außerdem sind viele Sehenswürdigkeiten kostenlos, da sie in der Natur liegen. Wenn man außerhalb der Hauptsaison reist, kann man zudem nochmal eine ganze Menge sparen.
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