
Neuseeland: Roadtrip über die Nord- und Südinsel
Neuseeland. Alleine der Name löste bei uns schon seit langem ein Kopfkino aus. Man denkt direkt an grüne saftige Hügel, Vulkane, Herr der Ringe, traumhafte Strände und beeindruckende Berge.
Daher haben wir im neuseeländischen Frühling vier Wochen mit einem alten Hyundai-Campervan die Nord- und Südinsel von Neuseeland erkundet. Kleiner Spoiler vorab: Neuseeland ist das perfekte Camper-Land – traumhafte Stellplätze und das völlig kostenlos.
In diesem Blogbeitrag verraten wir dir alles, was du vor deiner Reise wissen musst, unsere Lieblingscampsites, unsere Route, Kosten, Aktivitäten und beantworten häufig gestellte Fragen.

Allgemeines über Neuseeland
🛂 Visum: Bis zu 90 Tage (NZeTA)
💵 Währung: Neuseeland-Dollar
💬 Sprache: Englisch
📌 Hauptstadt: Wellington
🏷️ Preisniveau: Eher Hochpreisig
🌞 Beste Reisezeit für einen Roadtrip: Oktober (Frühling) – Mai (Herbst)
🚐 Fortbewegung: Campervan, Auto, Bus (möglich)
💳 Bezahlen: Überwiegend Kreditkarte
Neuseeland: Vorbereitung
Neuseeland: Einreise / Visum
Als deutscher Staatsbürger benötigst du für einen Aufenthalt bis zu drei Monate als Tourist oder Geschäftsreisender zwar kein Visum, aber eine elektronische Einreisegenehmigung NZeTA. Die ist allerdings ziemlich fix über die Website oder App beantragt und wird in der Regel innerhalb von 72 Stunden ausgestellt. Wenn du die App nutzt, kostet das NZeTA sogar nur 17 anstatt 32 NZD. Die einmal erteilte NZeTA gilt für beliebig viele Einreisen für die Dauer von jeweils max. 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren (Auswärtiges Amt). Außerdem benötigst du bei der Einreise ein Rück- oder Weiterflugticket, das du bei Bedarf vorzeigen musst.
Außerdem wichtig: Die neuseeländische Regierung legt großen Wert auf die Sauberkeit der Kleidung bei der Einreise, um die einzigartige und empfindliche Umwelt des Landes zu schützen. Schmutzige Kleidung, insbesondere solche, die Erde, Samen oder Pflanzenreste enthalten, kann potenziell gefährliche Organismen einschleppen. Achtet daher unbedingt auf saubere Wanderschuhe etc., um keinen Ärger bei der Einreise zu bekommen!
Einreisebestimmungen können sich jederzeit ändern. Bitte beachte, dass dieser Artikel aus Februar 2025 ist. Daher sind alle Angaben ohne Gewähr. Für weitere Informationen und Auskünfte bitte an das Auswärtige Amt oder die hiesige Botschaft wenden.
Neuseeland: Internationaler Führerschein
Wenn du in Neuseeland mit dem Camper oder Auto fahren möchtest, solltest du dir vor deiner Reise bei deinem örtlichen Straßenverkehrsamt oder Bürgeramt einen internationalen Führerschein ausstellen lassen. Dieser dient als Übersetzung deines nationalen Führerscheins und wird von den Fahrzeugvermietern und der Polizei akzeptiert. Wir haben uns die Version nach dem Übereinkommen vom 8. November 1968 entschieden und hatten bei der Campervermietung keinerlei Probleme.
Neuseeland: Beste Reisezeit
Sommer
Die Hauptreisezeit ist auch in Neuseeland natürlich der Sommer. Da die Jahreszeiten entgegengesetzt zu unseren europäischen sind, beginnt der Sommer dort Mitte Dezember und geht bis März. Der Sommer punktet mit Temperaturen von angenehmen 20 – 25°C und den wenigsten Regentagen im Jahr.
Frühling und Herbst
Wem ein bisschen kälteres und unbeständigeres Wetter jedoch nichts ausmacht, dem empfehlen wir den Frühling (September – November) oder Herbst (April – Mai). Denn zu dieser Jahreszeit ist Nebensaison. Im Frühling liegen die Temperaturen bei durchschnittlich 9 – 19°C und im Herbst bei 10 – 22°C. Da weniger Touristen das Land bereisen, herrscht auch eine geringere Nachfrage nach Campervans, Campingplätzen und so weiter. Du sparst somit Geld und Stress, da du wesentlich spontaner durch das Land reisen und die wunderschöne Natur erkunden kannst.
Winter
Und dann gibt es natürlich noch den neuseeländischen Winter (Juni – August). Diese Jahreszeit eignet sich am besten für alle Wintersport Fans. Neuseeland bietet erstklassige Skigebiete, insbesondere in Queenstown und Wanaka. Die Temperaturen liegen dann bei durchschnittlich 0 – 10°C. Der Winter ist außerdem die beste Zeit, um Wale zu beobachten.
Das haben wir gemacht
Wir haben uns für den Frühling entschieden und waren von Mitte Oktober bis Mitte November in Neuseeland. Während unseres Roadtrips hatte der neuseeländische Frühling eine ganze Bandbreite von Temperaturen zu bieten. Von Minusgraden in der Nacht bis gefühlten 20°C tagsüber hatten wir alles dabei. Dennoch haben wir es in keiner Sekunde bereut! Wir konnten die Natur in Ruhe genießen und unser Geldbeutel wurde zudem geschont. Außerdem hatten wir zu dieser Jahreszeit kaum Begegnungen mit den berühmt-berüchtigten „Sandflies“.
Wir hoffen, dass du durch unsere Erfahrung die richtige Reisezeit für dich findest. 🙂
Neuseeland: Campervan mieten
Unserer Erfahrung nach solltest du dich um die Buchung deines Campers kümmern, sobald du deine Flüge gebucht hast. Denn leider gilt auch hier: “Der frühe Vogel kriegt den günstigsten und besten Camper”. Wir haben unseren Doni über die Plattform “Motorhome Republik” gebucht. Hier findest du die Angebote aller Vermietungen, kannst sie vergleichen und kriegst mit ein bisschen Glück sogar noch eine Promo-Aktion mit.
Welcher Anbieter der richtige für dich ist, liegt überwiegend an deinem Budget. Wer so günstig wie möglich buchen möchte, wird um einen 15 Jahre alten Camper nicht herumkommen. Bei einem so alten Modell können während des Roadtrips schon mal Probleme auftreten. Hier helfen Google-Rezensionen, um die Erreichbarkeit und Hilfsbereitschaft des Anbieters einzuschätzen. Um deine Reisezeit nicht an Werkstätten oder mit Telefonaten mit dem Vermieter zu verbringen, empfehlen wir, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, um sicher und sorgenfrei durch Neuseeland zu reisen.

Was der Campervan aus unserer Sicht unbedingt haben sollte:
- “Self Contained”: Ganz wichtig – Der Camper braucht einen Schmutzwassertank und eine Toilette. Hier haben sich in den letzten Jahren die Bestimmungen noch verschärft. Das sind die Voraussetzungen, damit du auf den meisten Freedom- und DOC-Campsites stehen darfst.
- “Hightop” und Küche im Camper: Das Wetter in Neuseeland ist in jeder Jahreszeit sehr wechselhaft. Wir fanden es daher sehr angenehm, auch an regnerischen Tagen trocken kochen und sich ein bisschen bewegen zu können.
- Kühlschrank: Vor allem wenn du häufiger mal ein paar Tage in der Natur stehst, freust du dich sehr darüber, sämtliche Lebensmittel mitnehmen zu können.
Neuseeland: Arten von Campsites
In Neuseeland gibt es drei Arten von Campsites: Die ersten beiden, Holiday Parks & Department of Conservation (DOC), sind kostenpflichtig. Das sogenannte „Freedom-Camping“ ist kostenlos. Das sind die großen Unterschiede:
Holiday Parks
Die teuerste und luxuriöseste Art zum Campen. Sie bieten Stellplätze mit und ohne Stromanschluss für Zelte und Campervans. Viele haben auch einfache Kabinen oder Backpacker-Lodges. Außerdem verfügen sie über Gemeinschaftsküchen, Wascheinrichtungen, Spielplätze, Grillplätze und mehr. Du findest sie häufig in der Nähe von Städten und Touristenattraktionen. Die Preise pro Übernachtung mit Strom lagen bei unserem Roadtrip (November 2023) bei ca. 50 – 60 NZD. Wir haben sie eigentlich nur genutzt, wenn unser Camper seine Batterie aufladen und wir unsere Wäsche waschen mussten.
DOC-Camping
Das Department of Conservation bietet in ganz Neuseeland ebenfalls Campsites an. Die Einrichtungen sind sehr Basic (Plumpsklo), aber sie sind meistens wunderschön in der Natur und in der Nähe von Wanderwegen gelegen. Sie kosten zwischen 15 – 35 NZD die Nacht. Der große Vorteil ist, dass es sie fast überall gibt und sie meist sehr groß sind, so dass du gut einen Platz findest. Die meisten Plätze musst du vorab über die Seite des DOC buchen. Das kannst du allerdings kurzfristig machen.
Solltest du so wie wir vorhaben, häufiger auf diesen Plätzen zu stehen, empfehlen wir dir den DOC-Campsite-Pass für 30 Tage. Dann zahlst du einmalig 95 NZD pro Person. Der Pass rechnet sich, wenn du in den 30 Tagen mindestens sieben Mal auf einem DOC-Platz stehst. Außerdem haben wir festgestellt, dass es einem häufig die Entscheidung erleichtert, ob man sich auf einen Basic ausgestatteten DOC-Platz stellt, da es dann immer günstiger wird. Denn wer zahlt schon gerne 30 NZD nur für ein Plumpsklo.
Freedom Camping
In Neuseeland gibt es etwa 500 kostenlose Campingplätze, sogenannte Freedom-Campsites. Sie sind meist außerhalb und häufig in der Natur gelegen. Die meisten verfügen über ein Plumpsklo. Hier musst du vorher nichts buchen. Es läuft einfach nach dem Motto „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Es ist durchaus möglich, die Zeit in Neuseeland größtenteils auf diesen Plätzen zu verbringen. Allerdings sind sie manchmal auch sehr abgelegen oder überfüllt. Wir fanden es daher sehr angenehm, eine Alternative mit den DOC-Campsites zu haben.
Und wo findest du die ganzen Plätze?
Hier können wir dir die App “Rankers Camping NZ” sehr empfehlen. Hier findest du so ziemlich alle Campsites in Neuseeland mit unabhängigen Bewertungen anderer Camper. Außerdem findest du in der App auch “Dumpstations”, um deinen Abwassertank zu entleeren und Möglichkeiten dein Frischwasser aufzufüllen. Des Weiteren gibt es noch die App „Campermate“. Außerdem findest du viele Freedom-Campsites bei Google-Maps.
Neuseeland: Packtipps
Du planst gerade deinen Trip und hast keine Ahnung, was du einpacken sollst?
Diese Kleidungsstücke sind aus unserer Sicht essentiell für deine Neuseelandreise (besonders für Frühling & Herbst):
- Gute Wanderschuhe: Du wirst viel in der spektakulären Natur unterwegs sein.
- 2 in 1 Jacke: Vier Jahreszeiten an einem Tag. So bist du auf alles vorbereitet.
- Mütze & Cap: Auch hier gilt: Von strahlendem Sonnenschein bis kaltem Wind ist alles möglich.
- Badesachen: Seen, Meer, Flüsse und heiße Quellen. In Neuseeland wird es definitiv nass!
- Fleece: Schön kuschelig und wärmend für draußen und im Camper.
- Thermounterwäsche: Für die ganz kalten Tage.
- Warme Socken: Warme Füße = gute Laune!
- Funktionsshirts: Bei anstrengenden Wanderungen wird viel geschwitzt.
- Stirnlampe / Taschenlampe: Vor allem auf den DOC- & Freedom-Campsites ist es nachts stockdunkel.
Und solltest du doch irgendetwas vergessen haben, können wir dich beruhigen. Neuseeland ist ein Paradies an Outdoor-Geschäften. Und den ganz normalen Kram gibt es dort natürlich auch.
Hier findest du unsere vollständige Campervan / Roadtrip-Packliste. Falls du Neuseeland im Rahmen einer Weltreise besuchst, schau gerne auch auf unserer Backpacking-Packliste vorbei.
Neuseeland: Route, Sehenswürdigkeiten und Tipps
Wir sind vier Wochen mit unserem Camper durch Neuseeland getuckert. Davon waren wir 10 Tage auf der Nordinsel und 18 Tage auf der Südinsel unterwegs. Diese Aufteilung würden wir für einen ersten Trip durch Neuseeland auch empfehlen, da uns die Südinsel mit ihrer abwechslungsreichen Natur noch mehr in ihren Bann gezogen hat.
Startpunkt unseres Neuseeland Roadtrips
Unser Startpunkt war Auckland. Die Stadt eignet sich als Start- und Endpunkt am besten, da sie den größten Flughafen hat und man dort generell am besten und günstigsten hinkommt.
Außerdem haben dort alle großen Camper-Vermietungen eine Niederlassung, so dass du deinen Camper gut abholen und auch wieder abgeben kannst.

Endstation unseres Neuseeland Roadtrips
Da wir nach unserem Roadtrip nach Australien geflogen sind und nicht den ganzen Weg von der Südinsel zurück nach Auckland fahren wollten, endete unsere Route in Christchurch. Von hier fliegen Air New Zealand und andere Fluggesellschaften einige Flughäfen in Australien oder Asien an. Die Flüge sind allerdings meistens etwas teurer als von Auckland aus.
Zwischen den beiden Inseln Neuseelands kommst du per Fähre hin und her. Auf die Buchung und die Überfahrt gehen wir weiter unten noch genauer ein.
Highlights & Tipps: Neuseelands Nordinsel
Auckland
(Empfehlung 3 Nächte)
Mit ca. 1,7 Millionen Einwohnern ist Auckland mit Abstand die größte Stadt des Landes. Trotz ihrer Größe herrscht in der Stadt mit vielen Cafés, Restaurants und Grünflächen ein sehr entspannter Vibe. Hier kann man gut im Land ankommen und die ersten Neuseeland-Eindrücke auf sich wirken lassen.
Unsere Empfehlungen in Auckland

Free Walking Tour Auckland
Lerne die Stadt und die Geschichte Neuseelands bei einem Spaziergang kennen. Hier gibt es viele Anbieter. Wir waren mit Auckland Free Walking Tours unterwegs und sehr zufrieden.
Maungawhau / Mount Eden
Auckland ist auf insgesamt ca. 50 inaktiven Vulkanen erbaut. Einige der grünen Krater kann man heute „besteigen“. Vom Maungawhau hat man einen schönen und kostenlosen Ausblick über die Stadt.
Albert Park & Emily Place Reserve
In diesem zentral gelegenen Park kann man sehr schön spazieren gehen und unter alten Bäumen verweilen. Direkt neben dem Albert Park liegt außerdem das “Emily Place Reserve”. Hier wachsen mitten in der Stadt die Äste und Wurzeln großer Bäume kreuz und quer über die Gehwege. Ein toller Anblick und sinnbildlich für die enge Verbundenheit der Neuseeländer mit der Natur.
Auckland Art Gallery
Hier gibt es ein breites Spektrum von Māori und moderner Kunst zu bestaunen. Der Eintritt ist kostenlos und das Gebäude ist schon von außen ein toller Anblick.
Bao & Noodles
Die besten Bao Buns, die wir jemals gegessen haben!



Fortbewegung in Auckland
Generell ist Auckland nicht so weitläufig, so dass wir sehr viel zu Fuß unterwegs waren. Die Stadt verfügt außerdem über ein gutes Bussystem.
Vom Flughafen kommst du mit dem SkyDrive Express Bus in die Stadt (45 min / 18 NZD).
ACHTUNG: Für alle Buslinien, außer der vom Flughafen in die Stadt, brauchst du eine AT HOP CARD. Man kann keine Tickets im Bus kaufen. Die Karte bekommst du in vielen Geschäften in Auckland.
Rotorua
(Empfehlung 2 Nächte)
Rotorua ist bekannt für seine starken geothermischen Aktivitäten. Hier dampft es an jeder Ecke und ein leichter Schwefelgeruch liegt in der Luft. Der perfekte Ort, um dem vulkanischen Ursprung Neuseelands näherzukommen.
Wir haben dort eine sehr abwechslungsreiche Wanderung auf dem Tarawera Trail gemacht. Es geht durch dichten grünen Busch entlang des Lake Tarawera. Der Trail endet an einem Campingplatz mit natürlichen heißen Quellen. Zurück geht es über den See mit einem Wassertaxi (vorher buchen!).
Außerdem kann man im Whakarewarewa Forest Mammutbäume bestaunen. Die Californian Redwoods wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die kommerzielle Forstwirtschaft in Neuseeland gepflanzt. Heute kann man entweder kostenlos zwischen den beeindruckenden Riesen herumspazieren oder einen kostenpflichtigen Treewalk machen.


Waitomo
(Empfehlung 1 Nacht oder weniger)
Waitomo ist berühmt für die Waitomo-Caves. Hier sind wir zusammen mit einer Māori-Guide für 45 Minuten in eine magische unterirdische Welt eingetaucht. Die Höhle bietet neben jeder Menge riesiger Stalagmiten und Stalaktiten ein ganz besonderes Phänomen: Glühwürmchen. Wie unzählige kleine Sterne leuchten sie an der Decke der sonst stockdunklen Höhle. Einfach magisch. Außerdem bietet die Höhle eine einzigartige Akustik. Uns hat unsere Guide einen Māori-Song vorgesungen und es war sehr bewegend.
Taupo

(Empfehlung 1 – 2 Nächte)
In Taupo sind wir eigentlich nur gelandet, weil wir dem guten Wetter hinterher gedüst sind. Hier wollten wir auf besseres Wetter im Tongariro Nationalpark warten, um die berühmte “Schicksalsberg-Wanderung” (Tongariro Alpine Crossing) zu machen. Von dem, was uns dann am Lake Taupo (der by the way größer als Singapur ist) geboten wurde, waren wir echt überrascht. Die reißenden Wassermassen der Huka Falls, geothermische Aktivitäten der Craters of the Moon und wieder heiße Quellen und Bademöglichkeiten in kristallklaren Flüssen. Außerdem hat man bei gutem Wetter einen tollen Ausblick auf den Mount Tauhara und kann jeder Menge Outdoor Aktivitäten wie Wandern, Mountainbike fahren etc. nachgehen.
Leider meinte es das Wetter hier nicht so gut mit uns, so dass wir das Tongariro Alpine Crossing vor unserer Fährüberfahrt zur Südinsel nicht mehr machen konnten, aber wir hatten dennoch eine gute Zeit in Taupo.
Wellington

(Empfehlung 2 Nächte)
Unser letzter Stopp vor unserer Überfahrt auf die Südinsel führte uns in Neuseelands Hauptstadt. An der Cookstraße gelegen, die die beiden Inseln trennt, bieten sich hier malerische Ausblicke auf die Küste. Da wir von dem atemberaubenden Ausblick unseres Campspots so hin und weg waren, dass wir es gar nicht richtig in die Stadt geschafft haben, können wir zu Wellington allgemein nicht so viel sagen. Das spricht aber schon Bände für den erwähnten Ausblick, der uns direkt aus der Heckklappe unseres Campers bot.
Der Blick fiel auf grün überwachsene schroffe Felsen, die nach einem kurzen Kiesstrand in ein türkisblaues Wasser der Bucht endeten. Und wenn man den Blick etwas weiter von der Küste wegschweifen ließ, konnte man in der Ferne bereits die ersten Berggipfel der Südinsel sehen. Bei einer kleinen Wanderung entlang der Küste haben wir dann sogar noch einige Robben gesichtet, die sich auf den Felsen vor der Küste und manchmal sogar am Strand sonnten.
Du merkst es schon, uns hat es dort wirklich sehr gut gefallen.
Highlights & Tipps: Neuseelands Südinsel
Überfahrt zur Südinsel
Wir stechen in See in Richtung Südinsel!
Eine Fährverbindung über die Cookstraße verbindet die beiden Inseln Neuseelands. Die Überfahrt von Wellington nach Picton dauert ca. 3,5 Stunden und ist, wie so ziemlich alles in Neuseeland, schon wieder ein Highlight für sich! Nach ca. 2 Stunden auf teilweise etwas rauer See fährt die Fähre in die Fjordlandschaft der Südinsel ein. Grüne Hänge und kleine Inseln säumen den Weg. Wer Glück hat, wird von Delphinen in Empfang genommen und wer richtig viel Glück hat, kann auf dem offenen Meer zwischen den beiden Inseln sogar Wale sehen!
Wir sind mit dem Anbieter Bluebridge Ferrys für 252 NZD (November 2023 / 2 Personen + Campervan) übergesetzt. Da die Ticketpreise je nach Jahreszeit und Nachfrage sehr schwanken und wir definitiv mehr Zeit auf der Südinsel verbringen wollten, haben wir sie schon ein halbes Jahr vorher gebucht. Wie viel dir die Flexibilität wert ist, musst du natürlich selbst entscheiden. Vor allem im Sommer solltest du die Verfügbarkeit der Verbindungen aber schon ein bisschen im Voraus im Auge behalten.

Havelock
(Empfehlung 1 Nacht oder nur zum Mittagessen)
Bekannt für die gigantischen Greenshell Mussels, ist Havelock ein beliebter Stopp im Norden der Südinsel. Die Zeit kann man sich hier mit Wander- oder Bootstouren und natürlich dem Probieren der Delikatesse vertreiben. Im Frühling ist dieses kleine Örtchen jedoch noch sehr verschlafen. Wir haben diesen Zwischenstopp dabei lediglich dazu genutzt die Fahrzeit zum Abel Tasman Nationalpark zu verkürzen. Denn je nachdem welche Fähre du nimmst, können mind. 3 Stunden Autofahrt noch sehr lange erscheinen. Der Zwischenstopp war daher perfekt, um sich auszuruhen und die köstlichen Muscheln zu verschlingen! Wer Meeresfrüchte liebt, sollte hier mindestens für eine Mittagspause halt machen.

Abel Tasman Nationalpark – Marahau
(Empfehlung 2 Nächte)
Der Abel Tasman Nationalpark ist ein grünes Paradies im nordwestlichen Teil der Südinsel. Hier findet man unzählige Buchten mit smaragdgrünem, klarem Wasser, wunderschönen Sandstrand, dichter Wald, Wasserfälle und Naturpools.
Der Nationalpark ermöglicht eine Vielzahl von Aktivitäten wie mehrtägige Wanderungen mit Übernachtung, Tageswanderungen, Kajaktouren oder einfach die Natur mit dem Wassertaxi genießen.
Unsere Wanderung im Abel Tasman Nationalpark
Wir haben uns für eine Tageswanderung entschieden, da eine Übernachtung im Zelt doch etwas frisch geworden wäre. Gestartet in Marahau, wo wir auch übernachtet haben, nahmen wir das Wassertaxi bis nach Bark Bay. Die Buchung erfolgte im Abel Tasman Tourism Information (nebenbei auch ein kleiner Minimarkt) schräg gegenüber unseres Campsites. Hier wurden wir auch eingesammelt. Nach ca. 30 Minuten Bootsfahrt sind wir in Bark Bay angekommen. 8 Stunden lang sind wir die traumhafte Natur des Nationalparks entlang zurück zu unserem Campingplatz gewandert.
Rückblickend betrachtet war die Distanz doch etwas lang für einen Tag, weshalb wir euch Torrent Bay als Startpunkt empfehlen würden. Nehmt euch zudem ausreichend Wasser und Verpflegung mit! Es gibt keine Cafés, Restaurants oder Wasserspender. Das Wasser an den Zeltplätzen im Nationalpark müsste abgekocht werden. Deshalb lieber vorsorgen.


Lake Mahinapua
(Empfehlung 1 Nacht)
Um uns langsam auf in den Süden zu machen, haben wir einen Halt beim Lake Mahinapua gemacht, der 5 Stunden vom Abel Tasman entfernt liegt. Dies ist ein Ausgangspunkt für den Besuch der Hokitika Gorge. Ein netter Walk zu einer Schlucht mit kristallklarem Wasser. Aufgrund von Regen haben wir den Walk nicht machen können. Unmittelbar am See liegt auch der DOC-Campsite mit einer wundervollen Aussicht auf die Berge. Zudem besteht noch die Möglichkeit zum Zip-Lining.

Mount Brewster
(Empfehlung 2 Nächte)
Dieser Stopp war bei der Vorbereitung auf unsere Neuseeland-Reise eigentlich gar nicht geplant. Durch eine nette Begegnung im Abel Tasman mit einem neuseeländischen Tourguide, haben wir davon erfahren. Und sind verdammt dankbar für diesen tollen Tipp!
Wanderung zur Brewster Hut
Früh morgens haben wir uns auf eine unglaubliche tolle (aber auch sehr anstrengende) Wanderung aufgemacht. Nach 1,5 Stunden durch dichten Wald hatten wir endlich die Baumgrenze erreicht. Eine weitere Stunde wanderten wir oben auf dem Berg mit Blick auf die schneebedeckten Gipfel bis zur Brewster Hut. Dies ist eine einfache Schutzhütte zur Übernachtung mit Toilette und Wasseranschluss. Von hier aus folgt man den Steintürmchen, die als Markierung auf dem Weg zum Gletscher dienen. Nach weiteren steilen 45 Minuten Bergauf bietet sich ein wundervoller Ausblick auf den Gletscher.
Aufgrund fehlender Ausrüstung und bereits fortschreitender Tageszeit, haben wir uns jedoch gegen den weiteren Weg bis zum Fußes des Gletschers entschieden. Dieser hätte noch mind. noch eine weitere Stunde gedauert. Wir haben daher lieber noch ein bisschen den Ausblick genossen und uns anschließend drei Stunden auf den Rückweg begeben.
Wer es jedoch bis zum Gletscher wagen möchte, der sollte entweder sehr früh morgens los wandern oder eine Übernachtung auf der Brewster Hut einplanen (vorab buchen!). Wir empfehlen hierfür dringend richtiges Schuhwerk, Wanderstöcke und passende Bekleidung. Denn der letzte Teil auf dem Weg zum Gletscher ist mit Schnee und Eis bedeckt und führt schräg am Hang entlang.
Es war eine unfassbare Wanderung, die uns an unsere Grenzen brachte. Jedoch hat es einzigartige Ausblicke und einen unvergesslichen Tag beschert. Definitiv unser Highlight in Neuseeland!



Queenstown
(Empfehlung 2 Nächte)
Die Stadt Queenstown, am Lake Wakatipu und in der Nähe der Südalpen gelegen, ist eine Tourismus-Hochburg im Süden. Dieses kleine Städtchen hat einiges an Aktivitäten zu bieten. Von Hiking, Biking, Rafting, Kayaking bis hin zu Wine-Tastings ist für jeden etwas dabei. Und im Winter bietet Queenstown sogar Wintersport. Diese Stadt ist ein wahres Abenteuer Paradies. Zudem laden die vielen Restaurants & Cafés zum Verweilen ein.
Ein Name, an dem man nur schwer vorbeikommt, ist „Ferg”. Es gibt von Ferg eine Bar, einen berühmten Burger Laden, eine Eisdiele und eine Bäckerei. Also tobe dich gerne aus und probiere dich durch Ferg’s Läden. Und für ein Bierchen in cooler Umgebung mit Blick auf See empfehlen wir das Atlas Beer Café.

Da es keinen Freedom- oder DOC-Campingplatz in Stadtnähe gibt, standen wir auf einem Holiday Park. Wer lieber etwas ruhiger außerhalb der Stadt stehen möchte, schaut sich den 12 Mile Delta Campsite in der Nähe von Queenstown an.
Milford Sound
(Empfehlung 1 Nacht)
Stille, unberührte Natur. Ruhiges, dunkles Wasser inmitten von schroffen, imposanten Felsen. Klingt nach Norwegen? Nein, das ist Milford Sound ganz im Süden von Neuseeland.
Schon die Anreise bringt einen zum Staunen. Die Straße schlängelt sich entlang ruhiger, grüner Natur bis hin zum Homer-Tunnel. Der 1,2 km lange Tunnel wirkt wie ein Tor zu einer neuen, magischen Welt. Auf der anderen Seite erwartet dich eine atemberaubende Natur mit gigantischen grauen, schroffen Felshängen, Wasserfällen und Kea Papageien. Hier kommt definitiv Herr der Ringe-Feeling auf!
Bootstour durch den Milford Sound
Die mystische Fjordlandschaft mit ihren dramatischen Wasserfällen bestaunt man am besten mit dem Boot. Milford Sound ist mit einer Vielzahl an Anbietern der Ausgangspunkt für die Bootstour. Wir haben bei Southern Discoveries gebucht. Im Premium Ticket war der Besuch des Underwater Observatory (ein Blick in die Tiefe des Fjords) inklusive. Dies fanden wir jedoch nicht wirklich spannend und würden es nicht weiterempfehlen. Das Highlight ist die Bootsfahrt durch den Sound. Mit ein bisschen Glück kann man Delphine oder Pinguine entdecken.
Abgesehen davon kann man hier noch Hiking, Fishing, Kayaking oder einen Helikopterflug machen.
Zum Wetter wäre eine Sache noch erwähnenswert: Es gibt kein schlechtes Wetter für einen Besuch (außer die Straße ist aufgrund schlechter Wetterbedingungen gesperrt – informiert euch daher vorher, denn es gibt nur einen Weg dorthin). Jedenfalls ist die Szenerie selbst oder gerade bei Regen noch beeindruckender. Die Wasserfälle sprießen dann nur so von den Klippen. Daher macht euch keine Gedanken um das Wetter.
In Milford Sound gibt es nur einen Campingplatz, der schnell ausgebucht ist. Dieser sollte daher frühzeitig gebucht werden. Wer lieber etwas mehr Flexibilität möchte, kann sich wie wir auf den DOC-Campingplatz stellen, welcher ca. 1 Stunde von Milford Sound entfernt liegt.


Lake Wakatipu

(Empfehlung 1 Nacht)
Als Zwischenstopp von den Fjorden von Milford Sound bis zum Lake Pukaki haben wir uns den Lake Wakatipu ausgesucht. Ein einfacher, aber sauberer Campingspot direkt am wundervoll blauen See mit Blick Richtung Queenstown. Dieser Halt lädt zum Entspannen und Baden ein.
Lake Pukaki
(Empfehlung 2 Nächte)
Als Ausgangspunkt für die Wanderung des Hooker Valley Track haben wir uns für diesen Halt entschieden, jedoch nicht damit gerechnet, dass uns das erwartet. Dieser See war einfach nicht von dieser Welt – kristallklar, surreal Hellblau und dann mit direktem Blick auf den Mount Aoraki (Mount Cook). Durch diese wundervolle Natur war der Campingplatz, direkt am See gelegen, Erholung und Wohlfühlen pur!
Wanderungen in der Umgebung
In ca. 45 Minuten ist man am Start des Hooker Valley Track in der Nähe des Mount Cooks. Ein einfacher, 1,5 stündiger Wanderweg mitten durch das Tal zwischen den schneebedeckten Bergen. Bei gutem Wetter definitiv eine Empfehlung. Es gibt auch direkt bei Start Unterkünfte und einen Campingplatz, welcher jedoch bei gutem Wetter schnell ausgebucht ist. Daher standen wir am Lake Pukaki. Wer gerne wandert, sollte sich auch einmal den Mueller Hut Track ansehen. Jedoch im Frühling wegen Schnee noch geschlossen.
Direkt neben dem Lake Pukaki liegt außerdem noch der etwas touristischere aber nicht weniger schöne Lake Tekapo, der ebenfalls zu einem Besuch einlädt.
Wir haben die Zeit am Lake Pukaki sehr genossen und daher dort auch einen Pausentag eingelegt. Unser Lieblings-Campspot in Neuseeland!



Christchurch
(Empfehlung 2 Nächte)
Christchurch ist die größte Stadt auf der Südinsel, wodurch sie ein optimaler Start- oder Endpunkt des Roadtrips ist. Von hier aus kann man sehr gut nach Australien oder auch Auckland fliegen. Da die meisten Reisenden in Auckland starten und Christchurch enden, macht es durchaus Sinn, auch mal die entgegengesetzte Route durchzuspielen. Somit könnte man bei der Miete des Campers einiges sparen. Ansonsten ist Christchurch eine quirlige Stadt mit guten Essens- und Outdoor Angeboten.
Empfehlungen für Christchurch
- Besuch des Riverside Food Market
- Probiere einen Meat Pie im Butchers Pie Shop
- Spaziergang durch den Botanical Garden
Durch die allgegenwärtige Natur ist selbstverständlich auch Christchurch ein Ausgangspunkt für viele Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Fahrradfahren. Genieße einfach einen angenehmen Tag in dieser Stadt.



Hinweis zu den Distanzen und Fahrzeiten
Auch wenn Neuseeland kein riesiges Land ist und eine Distanz auf der Karte bei Google nicht so weit aussieht, kann sich eine Fahrt von A nach B schon mal ordentlich in die Länge ziehen. Dies liegt an den teilweise nicht ganz so guten Straßenverhältnissen, Baustellen und, vor allem auf der Südinsel, das ständige Auf- und Abfahren auf engen Straßen. Rechne deshalb sicherheitshalber auf die Fahrzeit von Google nochmal 1/3 drauf, um realistisch zu wissen, auf welche Distanz du dich einlässt. Generell sind wir hier nie mehr als 6 Stunden gefahren.
Neuseeland: Unterkünfte und Campspots

Nordinsel
Auckland
Rotorua
Waitomo
Taupo
Wellington

Südinsel
Havelock
Abel Tasman Nationalpark
Lake Mahinapua
Mount Brewster
Queenstown
Milford Sound
Lake Wakatipu
Lake Pukaki
Christchurch
Neuseeland: Kosten
Sicherlich keine Überraschung: Neuseeland ist kein günstiges Reiseland.
Vor allem auswärts Essen und Alkohol sind teurer als in Deutschland. Aber wenn man beim Einkaufen ein bisschen aufs Geld achtet, viel auf Freedom-Campsites steht und die großen Kostenpunkte wie Flüge, Camper und Fähre zeitig bucht, treibt es einen auch nicht in den Ruin.
Außerdem sind manche Dinge wie Benzin und lokales Obst (z. B. Avocado) deutlich günstiger als bei uns zuhause. Da wir viel in der Natur unterwegs waren, haben wir häufig selbst gekocht. Hier ist „Pack’n Safe“ für ein preiswertes Einkaufen zu empfehlen. Durch die wundervolle Natur, kann man zudem in Neuseeland sehr viel kostenlos unternehmen.
Kosten für einige Dinge des täglichen Lebens in Neuseeland

Hi, wir sind Lena & Philippe
Seit 2023 sind wir als Langzeitreisende unterwegs und teilen unsere Reiseerfahrungen mit dir in unserem Reiseblog, im Podcast und auf Instagram. Wir versorgen dich mit allen wichtigen Informationen und Tipps aus eigener Erfahrung, sodass du unbeschwert deine Reise genießen kannst.
Wir haben dir weitergeholfen, deine Reiseplanung erleichtert und du möchtest dich bedanken,
dann kannst du uns gerne auf einen virtuellen Kaffee einladen! 🙂

Neuseeland: Häufig gestellte Fragen
Hier findest du unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um eine Reise nach Neuseeland:
Zu welcher Jahreszeit reise ich am besten nach Neuseeland?
Wir waren im neuseeländischen Frühling dort und haben die Spontanität aufgrund von weniger Touristen im Land sehr genossen. Eine Auflistung der Vor- und Nachteile der Jahreszeiten findest du hier.
Roadtrip mit dem Camper oder Auto?
Aus unserer Sicht ganz klar Camper! Du bist viel flexibler, was deine Routenplanung angeht und häufig sind die Campsites wesentlich schöner gelegen als die Unterkünfte in den Orten. Außerdem sind Unterkünfte in Neuseeland relativ teuer, so dass du mit dem Camper und gelegentlich Gebühren für Campsites wesentlich günstiger fährst als mit einem Mietwagen + Unterkünfte.
Wie finde ich eine seriöse Camper-Vermietung?
Wir haben unseren Camper über die Buchungsplattform “Motorhome-Republik” gebucht und waren sehr zufrieden. Auf der Plattform findest du so ziemlich alle großen Vermietungen. Wir hatten einen ziemlich alten Camper, der aber super lief und uns keine Schwierigkeiten gemacht hat. Solltest du ebenfalls planen, so günstig wie möglich unterwegs zu sein, dann schau dir unbedingt vorher die Google-Rezensionen zur Vermietung an. Hier kriegt man ein gutes Gefühl für den Umgang mit möglichen Pannen.
Wann sollte ich den Camper buchen?
Spätestens wenn du den Flug buchst, sollte auch der Camper gebucht werden. Wir empfehlen daher mind. 6 – 12 Monate im Voraus. In der Nebensaison kann jedoch auch kurzfristig ein kostengünstiger Camper gebucht werden.
Ich bin das erste Mal mit einem Campervan unterwegs. Worauf muss ich achten?
Wir empfehlen dir, dass du bei der Abholung des Campers dir von der Vermietung alle wichtigen Funktionen des Fahrzeugs zeigen lässt.
Das sind unser Meinung nach folgende Dinge:
- Wie geht der Strom an?
- Wo ist die Gasflasche und wie muss ich diese bedienen?
- Wo befindet sich der Schmutz- und Frischwassertank? Wie leere bzw fülle ich diese auf?
- Wo geht das Licht (Tagfahrlicht, Fernlicht usw.) an? Funktionieren alle Lichter (inkl. Blinker & Bremslicht)?
- Wo befinden sich die Lichtschalter im Van?
- Wie kriege ich die Motorhaube auf?
- Wie geht der Tankdeckel auf?
- Welchen Treibstoff braucht der Camper?
- Wie lange kann ich ohne Strom stehen?
- Funktioniert der Kühlschrank auch über Batterie?
Nun bist du bereits gut vorbereitet für deinen Roadtrip. Alles weitere ist Learning by Doing und nach ein paar Tagen kommst du dir bereits vor wie ein alter Hase. Zudem stehen auf Campingplätzen noch viele andere Camper, die dir bei Fragen & Probleme helfen können.
Wie finde ich die besten Campsites?
Uns hat die Rankers NZ App sehr gut gefallen, weshalb wir diese definitiv empfehlen können. Von kostenlosen bis zu richtigen Campingplätzen mit Strom und Waschmaschine wird einem alles angezeigt. Zudem liefert die App eine Übersicht von Frischwasser Auffüllstationen, Dumpstations und vielem mehr. Auch die DOC-Seite der neuseeländischen Regierung hat ein umfangreiches Campingplatz Netz vorzuweisen. Darüber hinaus findest du viele Freedom-Campingplätze auch bei Google. Für detaillierte Infos zum Thema Campingplätze, lese dir gerne diesen Beitrag durch.

Unsere Neuseeland Podcast-Folgen
Hier findest du unser gesamtes Neuseeland-Abenteuer als Inspiration zum Mitreisen im Kopf:
