
Uluru: Drei Tage im mystischen
Outback Australiens
Begebe dich raus aus dem trubeligen Alltag und rein ins Outback mitten im Nirgendwo in Australien!
Wandere um den riesigen, roten Monolith. Erlebe das einzigartige Farbspiel des Sonnenaufganges und Sonnenunterganges. Lasse dich von einem atemberaubenden Sternenhimmel verzaubern. Und genieße einfach eine einzigartige Zeit inmitten dieser mystischen wüstenartigen Landschaft.
Der Uluru zieht dich gewiss mit seiner Erhabenheit, Mystik und Ruhe in den Bann.
In unserem Blogartikel findest du alle Infos, die du für dein Uluru-Abenteuer brauchst.

Allgemeines über Australien
🛂 Visum: eVisitor (subclass 651)
💵 Währung: Australischer-Dollar
💬 Sprache: Englisch
📌 Bundesstaat: Nothern Territory, Australien
🏷️ Preisniveau: Hochpreisig
🌞 Beste Reisezeit: australischer Frühling & Herbst
🚐 Fortbewegung: Bus oder Auto
💳 Bezahlen: hauptsächlich Kreditkarte
Der Uluru – auch bekannt als Ayers Rock
Der Uluru ist ein riesiger, roter Inselberg mitten im Outback. Durch Erosion ist er vor mehreren Millionen Jahren entstanden und besteht überwiegend aus Sandstein. Ähnliches gilt für die nahe gelegene Felsgruppe Kata-Tjuta.
Spirituell ist der Uluru ein sehr wichtiger Ort für die Aboriginal People und ihre Kultur, vor allem für ihre Traumzeit-Geschichten.
Warum wir in diesem Beitrag den Namen Uluru und nicht Ayers Rock benutzen? Ayers Rock ist der englische, kolonialisierte Name. Als Respekt vor der Kultur nutzen wir den traditionellen Aboriginal Namen.
Uluru: Vorbereitung
Australien: Einreise / Visum
Der erste Schritt deiner Vorbereitung auf deinen Trip zum Uluru (Ayers Rock) ist die Beantragung eines Visums. Hierfür wird als deutscher Staatsbürger das eVisitor Visum (subclass 651) angeboten. Den Antrag kannst du schnell und einfach über die Website der Australischen Botschaft stellen. Für detaillierte Informationen zur Visumsbeantragung besuche gerne den Blogbeitrag zu unserem Australien Roadtrip 🙂.
Einreisebestimmungen können sich jederzeit ändern. Bitte beachte, dass dieser Artikel aus Februar 2025 ist. Daher sind alle Angaben ohne Gewähr. Für weitere Informationen und Auskünfte bitte an das Auswärtige Amt oder die hiesige Botschaft wenden.
Uluru: Reisezeit
Ein Besuch des Uluru ist theoretisch das ganze Jahr über möglich und hängt von deinen Wetter Vorlieben ab.
Hauptsaison
Im Frühling (September bis November) oder Herbst (März bis Mai) ist es mit 25 – 30°C schon ordentlich warm, jedoch noch gut auszuhalten. Nachts kühlt es schon mal auf 10 – 20°C ab. Aus diesem Grund ist dies die Hauptsaison, wodurch schon mal viel los sein kann. Wer Hitze nicht gut haben kann, dem ist der Winter (Juni bis August) zu empfehlen. Die Temperaturen liegen tagsüber bei angenehmen 20 – 25°C. In der Nacht kann es mit unter 5°C jedoch sehr frisch werden.
Nebensaison
Generell ist in ganz Australien im Winter Nebensaison, sodass man den Touristenmassen ausgezeichnet entgehen kann. Im Sommer (Dezember bis Februar) den Uluru zu besichtigen, ist nur etwas für Personen, die Hitze sehr gut vertragen. Mit Temperaturen von über 40°C und kaum Schatten ist es einfach nur brütend heiß.
Das haben wir gemacht
Wir waren Ende November dort und haben es als guten Zeitpunkt empfunden. Tagsüber war es mit 30 – 35°C zwar warm, aber noch erträglich. Und gerade in den Morgen- und Abendstunden noch deutlich kühler, sodass wir gut um den Uluru wandern konnten. Darüber hinaus war nicht so viel los, wodurch wir ungestört die mystische Atmosphäre des Uluru’s genießen konnten. Zudem war es preislich noch nicht zu teuer.
Da die Monate November bis Januar die regenreichsten Monate im ganzen Jahr sind, ist das ein Risiko, welches man in Kauf nehmen muss. Uns wurde von Einheimischen allerdings gesagt, dass der Uluru auch bei Regen einen ganz besonderen Anblick bietet. In der Wüstenlandschaft fließen spektakuläre Wasserfälle die roten Wände des Uluru’s herunter.
Uluru: Fortbewegung
Anreise
Der Uluru liegt leider wirklich abgelegen mitten im Outback im Bundesstaat Northern Territory, wodurch die Anreisemöglichkeiten begrenzt sind. Die schnellste, einfachste und bequemste Art ist sicherlich das Flugzeug. In gerade mal 3,5 Stunden Flugzeit kommt man von Sydney zum Uluru. Angeflogen wird hier der Ayers Rock / Connellan Airport in Yulara. Brisbane, Melbourne, Cairns, Alice Springs und Darwin bieten ebenfalls Verbindungen zum Uluru an.
Die zweite Möglichkeit wäre, einen Besuch mit einem Roadtrip durch Australien zu verbinden. Hierfür solltest du auf jeden Fall Zeit mitbringen! Australien ist riesig und allein von Sydney aus benötigt man laut Google (was, wie wir wissen, nicht wirklich realistisch ist) schon 30 Stunden Fahrzeit bis zum Uluru ins Outback. Nichts desto trotz ist es sicherlich ein einmaliges Erlebnis, sich durch das Outback bis zum Uluru durchzuschlagen und ein Gefühl von den unendlichen Weiten Australiens zu bekommen.

Wem die ganze Strecke jedoch zu weit ist, kann auch bis Alice Springs fliegen und den Rest der Strecke mit dem Auto oder dem Camper zurücklegen. In angenehmen 5 Stunden ist man auch schon da.
Die dritte Möglichkeit besteht darin, sich das Outback durch die Scheiben eines Busses anzusehen. Man lässt sich entspannt kutschieren und kann die karge, mystische Landschaft bestaunen. Busverbindungen existieren zwischen Alice Springs und Uluru.
Für wen eine Individualreise nichts ist, der kann sich ganz einfach eine organisierte Tour buchen. Es gibt zahlreiche Touranbieter, die den Transport und die Besichtigung des Uluru beinhalten. Diese Touren starten überwiegend in Alice Springs oder anderen größeren Städten und bieten eine komfortable Möglichkeit, die Region zu erkunden.
Fortbewegung vor Ort
Solltest du nicht mit dem eigenen Auto oder Camper anreisen, hast du innerhalb des Nationalparkes zwei Möglichkeiten, dich fortzubewegen.
Hop On Hop Off Bus: Eine Art Shuttlebus, welcher dich von mehreren Haltestellen in Yulara zum Uluru oder zur Kata-Tjuta bringt. Dein Ticket für den Bus solltest du am besten vorab auf deren Website buchen. Hier hast du eine Auswahl aus einem Hin- und Rückfahrt Ticket, einem Tagespass und vielen weiteren.
Mietwagen: Möchtest du den Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark lieber flexibel und auf eigene Faust erkunden, besteht die Möglichkeit am Ayers Rock / Connellan Flughafen einen Mietwagen zu buchen. Innerhalb der Öffnungszeiten kannst du dich dann frei im Nationalpark bewegen. Den Mietwagen solltest du jedoch unbedingt vorab buchen, denn das Angebot ist begrenzt.
Uluru: Packtipps
Du planst gerade deinen Trip ins Outback und hast keine Ahnung, was du einpacken sollst?
Diese Kleidungsstücke sind aus unserer Sicht essentiell für deine Tage im Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark:
- Luftige Kleidung und festes Schuhwerk: Atmungsaktive Kleidung und Wanderschuhe sind ideal.
- Regenjacke: Solltest du in einem der regenreichen Monate reisen, solltest du definitiv eine Regenjacke dabei haben.
- Hut/Cap: Rund um den Uluru existiert nur sehr wenig Schatten, daher ist eine Kopfbedeckung essentiell. Die extreme Hitze macht dem Körper so oder so bereits sehr zu schaffen.
- Badesachen: Genieße zwischen den Aktivitäten eine Abkühlung am Hotelpool.
- Mückenspray und ggf. Fliegennetz: Je nach Jahreszeit fliegen leider viele lästige kleine Fliegen und Insekten dauerhaft um einen herum. Viele Australier setzen dabei auf einen Hut mit integriertem Fliegennetz für den Kopf.
- Sonnenschutz und Sonnenbrille: In der sengenden Hitze kann man sich leicht verbrennen, daher definitiv eincremen!
Hier findest du unsere vollständige und bewährte Backpacking-Packliste. Solltest du den Uluru im Rahmen eines Australien-Roadtrips besuchen, schau auch gerne auf unserer Campervan / Roadtrip-Packliste vorbei.
Uluru: Plan für drei Tage
Wir haben unseren 3-tägigen Trip zum Uluru von Sydney aus gestartet. Jet Star bringt dich innerhalb von 3,5 Stunden zum Ayers Rock / Connellan Airport nahe Yulara. Yulara ist ein kleines Dorf, das in der Nähe des Uluṟu-Kata-Tjuṯa-Nationalpark liegt. Es hat gerade mal 1.000 Einwohner und lebt fast ausschließlich vom Tourismus. Daher findest du hier eigentlich nur Hotels, Apartments, einen Campingplatz, Restaurants und ein paar Geschäfte. Das wars. Ein kostenloser Shuttlebus verbindet den Flughafen mit den Hotels und Unterkünften, sodass man sich nach Ankunft mit dem Flugzeug keine Sorgen um die Fahrt zum Hotel machen muss. Zudem verkehrt der Bus zwischen den Hotels, wodurch man sich den einen oder anderen Weg zu Fuß spart.
Tag 1: Ankommen und den Sonnenuntergang am Uluru genießen
Früh morgens geht es mit dem Flugzeug von Sydney los, sodass man bereits mittags am Ayers Rock / Connellan Airport in der Nähe von Yulara ankommt. Der Anreisetag kann wunderbar genutzt werden, um sich den Uluru bei Sonnenuntergang anzuschauen. Die Zeit bis dahin kannst du gut nutzen, um anzukommen und dich zu akklimatisieren. Um zum Uluru zu gelangen, kannst du entweder eigenständig mit dem Hop On Hop Off Bus fahren oder eine Sunset Tour buchen.
Wir haben uns für den Hop On Hop Off Bus entschieden. Das ist eine Art Shuttle Bus, der mehrmals täglich zum Uluru und zwei mal täglich zur Kata-Tjuta hin und zurück fährt. Um zu der gewünschten Uhrzeit den Bus nehmen zu können, raten wir dringend dazu vorab den Bus zu buchen. Besonders in der Hauptsaison kann die gewünschte Uhrzeit sonst bereits ausgebucht sein. Den Fahrplan für die jeweiligen Monate und die Buchungsplattform findest du hier.



Der Bus fährt eine Reihe von Hotels an, bei welchen man einsteigen kann. Um ca. 17:30 (je nach Jahreszeit) macht man sich dann auf den Weg zum Sonnenuntergang. Bei dieser Fahrt fährt der Busfahrer einmal komplett um den Uluru und hält dann für einen Zwischenstopp am Mala Car Park. Hier könnten Personen zusteigen, die den ganzen Nachmittag am Uluru verbracht haben (was unserer Meinung nach ein eher unrealistisches Szenario ist). Zudem können alle Passagiere einmal aussteigen und bereits ein Gefühl für diesen mächtigen roten Monolith bekommen.
Der Sonnenuntergang
Anschließend geht es weiter zum Sunset Point. Davon gibt es zwei. Die Uluru Car Sunset Viewing Area (nur mit dem eigenen Auto oder Camper zu erreichen) und die Uluru Coach Sunset Viewing Area. Da wir mit dem Bus waren, haben wir letztere angesteuert. Für den Sonnenuntergang treffen sich zu dem öffentlichen Shuttlebus auch die Busse der Touranbieter an diesem Punkt. Das bedeutet natürlich, dass nicht gerade wenig los ist. Besonders die Touranbieter bleiben mit ihren Aktionen wie Essen und Getränken jedoch in der Nähe des Parkplatzes.
Wer, wie wir, etwas mehr Ruhe und Privatsphäre möchte, der läuft einfach ein paar Meter die Sanddüne hoch. Von hier hat man einen fantastischen Blick auf den Uluru und das in ungestörter Atmosphäre. Zwischen 18 – 20 Uhr, je nach Jahreszeit, geht die Sonne unter und erhellt den Uluru in ein ganz besonderes Licht. Das Wechselspiel von leuchtendem Orange über tiefes Rot bis hin zu einem sanften Violett ist einfach magisch. Das ist ein Moment auf Reisen, den wir definitiv nie wieder vergessen werden, weshalb wir dir einen Besuch so sehr ans Herz legen können!
Zurück in Yulara sind wir dann noch lecker Essen gegangen und haben den Abend entspannt ausklingen lassen.
Tag 2: Wanderung um den Uluru
Der frühe Vogel fängt den Wurm. Bei der Wanderung um den Uluru passt dieser Spruch perfekt!
Aufgrund der sengenden Hitze empfehlen wir dir, so früh wie möglich zum Uluru aufzubrechen. In den Morgenstunden fällt dem Körper das Wandern definitiv leichter und man erspart sich eine mögliche Dehydrierung. Denn im Outback herrscht eine sehr trockene Hitze, wodurch du nicht merkst, dass du stark schwitzt und dadurch dein Körper nicht mit ausreichend Wasser versorgt wird. Um dem zu entgehen, trinken die Locals, besonders im Sommer, viele isotonische Getränke. So wird der Körper mit ausreichend Wasser und Nährstoffe versorgt.
Es gibt verschiedene Distanzen und Schwierigkeitsstufen an Walks, die du am Uluru machen kannst:
Mala Walk
(ings. 2 km – 1,5 Std Hin & Zurück)
Hier startest du am Mala Car Park und läufst bis zur Kantju George. Unterwegs kannst du dir den Stein und die Besonderheiten des Ulurus intensiver anschauen. Zudem kannst du die ehemals bewohnten Höhlen der Aboriginal People entdecken. Unterwegs stehen immer wieder Hinweisschilder, die die Bedeutung des Ulurus für die Aboriginal People erklären. Auch für uns ist das eindeutig ein spiritueller Ort. In der Regenzeit kann man spektakuläre Wasserfälle sehen, welche der Regen am Uluru hervorruft. Die Spuren kannst du auch während der Trockenzeit noch sehen.
Kuniya Walk und Mutitjulu Waterhole
(ings. 1km – 45 min Hin & Zurück)
Vom Parkplatz in der Nähe der Mutitjulu Waterhole geht es 500 m auf rotem Sand lang entlang von Bäumen und Büschen in Richtung Waterhole. Zwischendurch kannst du in den Höhlen Wandbemalungen der indigenen Völker entdecken. Der Walk endet bei der Mutitjulu Waterhole, welcher als besonderer Ort in der Aboriginal Kultur gilt. Nimm dir Zeit dich dort kurz hinzusetzen, die Augen zu schließen und die Geräusche und Umgebung zu spüren.
Lungkata Walk
(ings. 4 km – 1,5 Std Hin & Zurück)
Dieser Weg führt vom Mala Car Park bis hin zur Mutitjulu Waterhole. Auch hier läufst du entlang des Uluru’s, gesäumt von Bäumen und Büschen. Während der Regenzeit triffst du hier ebenfalls auf Wasserfälle.
Liru Walk
(insg. 4 km – 1,5 Std Hin & Zurück)
Dieser Walk startet am Culture Centre und endet am Mala Car Park.
Base Walk
(insg. 10,6 km – 3 bis 5 Std)
Bei diesem Walk umrundest du den Uluru einmal komplett und siehst dadurch alle Schönheiten der anderen Walks. Zudem kannst du unterschiedliche Landschaften und deren Besonderheiten entdecken.
So haben wir es gemacht
Da wir erst den Bus um 09:50 nehmen konnten, hatten wir nicht ausreichend Zeit, um den Uluru komplett zu umrunden. Wir haben uns daher für eine Kombination aus Mala Walk, Lungkata Walk und Kuniya Walk entschieden. Gestartet sind wir dazu am Mala Car Park und wurden um 13:30 Uhr vom Hop On Hop Off Bus am Parkplatz in der Nähe der Waterhole wieder eingesammelt. Bei dieser Kombination konnten wir den bedeutendsten Teil des Uluru’s sehen und haben den restlichen Teil beim Rückweg aus dem Bus genossen.
Wichtig zu wissen:
Zwischen 14 Uhr und Sunset Time wird keine Fahrt des Shuttlebus angeboten. Als Vorsichtsmaßnahme, um Touristen vor einer Wanderung in der extremen Mittagssonne zu schützen.
Zurück am Hotel verbrachten wir den restlichen Nachmittag am Pool. Daher empfehlen wir dir definitiv eine Unterkunft mit Pool! Wenn du den Uluru nicht gerade im Winter besuchst, wirst du diese willkommene Abkühlung dankend annehmen. Mit einem leckeren Essen gekrönt, ging ein weiterer magischer Tag zu Ende.





Tag 3: Abreise oder weitere Erlebnisse im Nationalpark
Der letzte Tag steht ganz im Sinne der Abreise. Es ging mit dem Flugzeug zurück nach Sydney. Inspirationen und Tipps für deinen Aufenthalt in Sydney findest du übrigens hier.
Es gibt allerdings noch viel mehr im Nationalpark zu erleben. Eine kleine Auswahl für dich:
- Sunrise/Sunset Journeys: Erlebe den Uluru oder die Kata Tjuṯa bei atemberaubenden Sonnenauf- oder untergang.
- Fields of Light: Tauche ein in ein Meer aus Farben, die die Dunkelheit des Outbacks erleuchten. Ein Projekt des Künstlers Bruce Munro.
- Wintjiri Wiru After Dark: Genieße eine Drohnen- & Lasershow unter dem Nachthimmel bei leckerem Wein und Käse.
- Outback Sky Journeys: Nehme an einer geführten Sternenbeobachtung teil.
- Bush Food Experience: Erfahre etwas über das Leben der Aboriginal People und deren Nahrungsmittel Suche.
- Bush Yarns: Lerne die Aboriginal Kultur und deren Traditionen kennen.
Uluru: Unterkunft
In Yulara gibt es mehrere Arten von Unterkünften je nach Budget und Reisestil.
Es gibt einige Hotels mit unterschiedlichen Stern-Kategorien. Wir haben im “günstigsten” Hotel „The Lost Camel“ übernachtet. Es liegt zentral in Yulara, so dass man schnell bei den Restaurants und an der Bushaltestelle ist. Außerdem war der Pool eine willkommene Abkühlung nach einem heißen Tag im Outback.
Für Reisende mit kleinem Budget gibt es das Outback Pioneer Hotel & Lodge mit 20er Schlafsälen.
Solltest du mit dem Camper oder einem Zelt anreisen, kannst du auch für ca. 30 € auf dem Campground übernachten.
Uluru: Kosten
Aufgrund der Tatsache, dass Australien generell ein teures Reiseland ist, ist ein Ausflug zum Uluru leider umso teurer. Der Uluru liegt einsam und abgeschieden mitten im Outback ohne große Städte in der Nähe. Das bedeutet wiederum, dass die Kosten für den Transport von Lebensmitteln und anderen Gütern hoch sind, was sich auf die Preise vor Ort auswirkt.
Zudem hat die Ayers Rock Resort “Gemeinschaft” die Vermarktung des Ulurus komplett verstanden und hat keine Konkurrenz. Daher sind die Übernachtungskosten mit 200 bis 300 € pro Nacht ebenfalls sehr hoch.
Wie im Absatz Unterkunft erwähnt, kannst du aber auch im Outback Pioneer Hotel & Lodge mit 20er Schlafsälen ab ca. 50 € pro Nacht übernachten.
Der Campground mit ca. 30 € pro Nacht ist im australischen Durchschnitt im Vergleich überraschend angemessen.

Auch Touren und Experiences sind mit Preisen zwischen 60 – 200 € pp. nicht günstig. Es gibt jedoch auch kostenlose und kostengünstige Angebote wie z. B. die Bush Food Experience oder Bush Yarns.
Und zum Sunrise, Sunset und zur Wanderung tagsüber kommt ihr eigenständig, kostengünstig und bequem mit dem Hop On Hop Off Bus Day Pass (beliebig viele Fahrten innerhalb 24 Std) für 75 € pp.
Für den Besuch des Uluṟu-Kata Tjuṯa National Park’s benötigst du außerdem einen Park Pass, welcher 40 AUD (ca. 23 €) für 3 Tage kostet. Dieser dient der Erhaltung des Nationalparks sowie der Instandhaltung der Einrichtungen im Park.
Hi, wir sind Lena & Philippe
Seit 2023 sind wir als Langzeitreisende unterwegs und teilen unsere Reiseerfahrungen mit dir in unserem Reiseblog, im Podcast und auf Instagram. Wir versorgen dich mit allen wichtigen Informationen und Tipps aus eigener Erfahrung, sodass du unbeschwert deine Reise genießen kannst.
Wir haben dir weitergeholfen, deine Reiseplanung erleichtert und du möchtest dich bedanken,
dann kannst du uns gerne auf einen virtuellen Kaffee einladen! 🙂

Uluru: Häufig gestellte Fragen
Hier findest du unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um eine Reise zum Uluru:
Wann ist die beste Zeit, um zum Uluru zu reisen?
Frühling und Herbst eignen sich hierfür am besten, da du einen Besuch somit mit deiner Australien Reise verbinden kannst. Der Sommer mit seinen Temperaturen über 40°C ist nur etwas für dich, wenn du Hitze sehr gut verträgst. Falls du generell lieber Offseason reist, ist der australische Winter mit seinen 20 – 25°C optimal. Lediglich nachts kann es mit 5°C sehr frisch werden.
Wie lange im Voraus sollte ich buchen?
In der Regel gilt es immer frühzeitig zu buchen, um Kosten zu sparen. Dennoch können wir dir auch einen spontanen Besuch empfehlen. Wir haben erst 4 Wochen vorher überlegt, einen Abstecher zum Uluru zu machen und haben definitiv in Sachen Unterkunftspreis gespart. Dafür hätten wir den Flug zu einem früheren Zeitpunkt sicherlich ein paar Euro günstiger erhalten.
Gibt es dort viele giftige Tiere?
In ganz Australien existieren giftige Tiere. Vor allem im Outback gibt es viele Schlangen, Spinnen und Co. Denn hier können sie ungestört ohne Bedrohung durch den Menschen leben. Nichts desto trotz besteht keine unmittelbare Gefahr für dich. Die Tiere sind sehr scheu und wir haben während unseres Besuchs keine gesehen. Trotzdem sollte man wie überall in Australien ein wenig aufpassen und den Lebensraum der Tiere respektieren!
Was muss ich bei Aktivitäten im Outback beachten?
Ganz wichtig: Ausreichend Wasser trinken und dich mit Nahrung versorgen. Die trockene Hitze im Outback macht dem Körper ganz schön zu schaffen. Du verdunstet dauerhaft Körperflüssigkeit, ohne es zu bemerken. Daher wirklich sehr viel Trinken und gerne auch isotonische Getränke. Das war ein Tipp von unserem Busfahrer, einem Local.

Unsere Uluru Podcast-Folge
Hier findest du unser gesamtes Outback-Abenteuer als Inspiration zum Mitreisen im Kopf:
